Teilnahme am World Cup

Für die 3×3-Herren ging es Ende Mai zum FIBA 3×3 World Cup 2023 nach Wien/AUT. Für das zweitjüngste Team des Turniers um Denzel Agyeman, Linus Beikame, Niklas Geske und Bastian Landgraf reichte es nach lediglich einem Sieg (Madagaskar) und drei Niederlagen (Brasilien, Serbien und Frankreich) in der Gruppenphase nicht für ein Weiterkommen. Trotzdem lieferten die 3×3-Herren mit 10.8 Highlights (Key Assists, Drives, Dunks, Blocks und Buzzerbeater) pro Spiel den Turnierbestwert und sorgten für einige erstaunte Gesichter.

Internationale Erfahrungen beim Europe Cup

Die 3×3-Herren Nationalmannschaft stand am FIBA 3×3 Europe Cup 2023 auf dem nächsten Prüfstein. Über das Qualifikationsturnier in Konstanta/ROU sicherten sich die DBB-Herren den letzten Startplatz in Jerusalem/ISR. In den Gruppe warteten mit Tschechien und Litauen zwei schwierige Aufgaben. In beiden Spielen lieferte das deutsche Team einen leidenschaftlichen Kampf, konnte sich aber nach zwei Niederlagen nicht für das Viertelfinale qualifizieren.

3×3-Disziplintrainer Matthias Weber sagte nach dem Turnier: „Ich bin stolz auf die kämpferische Leistung der Mannschaft und denke in Anbetracht ihrer Jugend muss man das Turnier als einen weiteren Entwicklungsschritt sehen.“

Stats des Europe Cup

Wurfquote 1PTS | 7. Platz

0

Highlights pro Spiel | 1. Platz

Freiwurfquote | 8. Platz

World Cup-Teilnahme

Die deutsche  Auswahl erreichte beim Fiba 3×3 World Cup 2022 das Achtelfinale. In der Gruppenphase brillierte das deutsche Team vor allem über ihre kämpferische Leistung. 3×3 Olympiasieger Lettland, war letztlich dem deutschen Team im Achtelfinale überlegen. Die Begegnung endete schließlich 12:21.

Europe Cup Qualifikation

Die Herren sichern sich den letzten Qualifikationsplatz für den FIBA 3×3 Europe Cup 2023. Nach inkonstanten Leistungen während der Gruppenphase, setzte sich die deutsche Mannschaft im entscheidenden Spiel gegen die Ukraine durch. Sie gewannen das Spiel um Platz 3 und dem letzten Qualifikationsplatz mit 12:11.

European Games: Vierter Platz

Nach einer starken Gruppenphase mit Siegen über Polen und Serbien, trafen die 3×3-Herren im Viertelfinale auf Tschechien. Mit einem souveränen 22:13-Sieg stand das deutsche Team unter den letzten vier Nationen. Gegen Belgien blieb der Finaleinzug nach einer 15:21-Niederlage leider aus. Im Duell um Bronze zog die DBB-Auswahl gegen Polen den Kürzeren.

Letztes Spiel

Litauen

22 – 13

FIBA 3×3m Europe Cup 2023 | LTU vs. GER
Deutschland

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Denzel Agyeman 03/09/2004 1.86 m 3×3-Spieler TK Hannover
Linus Beikame 03/11/2004 2.01 m 3×3-Spieler TK Hannover
Niklas Geske 13/04/1994 1.88 m 3×3-Spieler VfL SparkassenStars Bochum
Philip Hecker 19/01/2002 1.93 m 3×3-Spieler ratiopharm ulm/BBU ’01
Bastian Landgraf 11/03/1995 1.94 m 3×3-Spieler 3×3 Düsseldorf
Luca Ozono 01/09/1999 2.06 m 3×3-Spieler TK Hannover
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Denzel Agyeman

3×3-Spieler

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Linus Beikame

3×3-Spieler

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Niklas Geske

3×3-Spieler

Hecker

Philip Hecker

3×3-Spieler

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Bastian Landgraf

3×3-Spieler

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Luca Ozono

3×3-Spieler

Galerie

News

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FIBA gibt Ausrichter für 3×3-OQTs bekannt

Der Basketball-Weltverband FIBA hat die Ausrichterstädte für zwei der drei Olympischen Qualifikationsturniere (OQTs) für das 3×3-Turnier bei den Olympischen Spielen Paris 2024 bekanntgegeben. Diese herausragenden Events stellen für insgesamt fünf Teams den entscheidenden Schritt auf dem Weg nach Paris 2024 dar und bauen auf dem monumentalen Erfolg des olympischen Debüts von 3×3-Basketball in Tokio 2020 auf. Die deutschen Damen und Herren sind mit dabei. Qualifikationsturniere und Termine: – FIBA 3×3 UOQT 2: Utsunomiya, Japan, 03. bis 05. Mai 2024 Je acht Teilnehmer Damen/Herren, inkl. DBB-3×3-Damen, Sieger ist für Olympia qualifiziert. – FIBA 3×3 OQT: Debrecen, Ungarn, 23. bis 26. Mai 2024 Je 16 Teilnehmer Damen/Herren, inkl. DBB-3×3-Damen (falls nicht Sieger UOQT 2) und DBB-3×3-Herren, jeweils die ersten drei Teams sind für Olympia qualifiziert. „Utsunomiya City ist ein langjähriger Gastgeber der FIBA 3×3 Tour seit 2016, die bis 2028 fortgesetzt wird, und Debrecen war bereits Gastgeber zahlreicher Wettbewerbe. Unser Dank gilt Bürgermeister Sato von Utsunomiya City für seinen unschätzbaren Beitrag zum Sport sowie der Stadt Debrecen und dem ungarischen Basketballverband für ihre kontinuierliche Unterstützung“, erklärte Alex Sanchez, FIBA 3×3 Managing Director. Das mit Spannung erwartete olympische 3×3-Turnier findet vom 30. Juli bis zum 5. August 2024 auf dem berühmten Place de la Concorde im Herzen von Paris statt. Dieser historische Ort, in der Nähe von Wahrzeichen wie dem Grand Palais, den Champs-Elysées und dem Louvre, ist die perfekte Kulisse für diesen elektrisierenden Wettbewerb und wird während der Spiele zum Epizentrum der dynamischen 3×3-Atmosphäre werden. Die Herren aus Lettland und die Damen aus den USA waren die ersten Goldmedaillengewinner im 3×3-Basketball bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Bereits jetzt über das Nationen-Ranking qualifiziert sind China, die USA und Frankreich bei den Damen und Serbien, die USA und China bei den Herren.

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3×3: Trainerfortbildung in Alsfeld

Im Rahmen des 3×3-Nominierungslehrgangs in Alsfeld findet vom 18. – 19. Dezember 2023 eine Trainerfortbildung für den 3×3-Bereich statt. Als Referenten werden 3×3-Disziplinchef Matthias Weber und Disziplintrainer Robert Birkenhagen sowie weitere DBB-DisziplintrainerInnen über „Offensiv- und Defensiv-Tendenzen im modernen 3×3“ sowie „Turnierstrukturen des 3×3“ sprechen. Das endgültige Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Anmeldungen sind direkt über Peter Radegast, peter.radegast@basketball-bund.de möglich. Kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten in der Sportschule Alsfeld können vermittelt werden. Die Kosten für die Fortbildung betragen € 89,- inkl. Verpflegung (Mittagessen und Abendessen) ohne Übernachtung! Die Anmeldefrist endet am 01. Dezember 2023. Danach ist eine Teilnahme nur noch auf Anfrage möglich!

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3×3: U17-Nominierungslehrgang

Für den kommenden 3×3 U17-Nominierungslehrgang in Alsfeld hat 3×3-Disziplinchef Matthias Weber seine Nominierungen bekanntgegeben. Vom Zeitraum vom 18. – 20. Dezember 2023 wurden folgende 38 SpielerInnen eingeladen. Betreut werden diese von Disziplinchef Mattias Weber, Disziplintrainer Robert Birkenhagen und den 3×3-TrainerInnen Samir Suliman, Beatrix Waffenschmied, Kevin Magdowski und Simon Bertram. U17-Jungen – Radouan Aberkane (Eisbären Bremerhaven, NBV) – Hendrik Renn (Young Rasta Dragons, NBV) – Limana Lilonge Adoyi (USC Freiburg, BBW) – Daniel Biel (Medipolis SC Jena, TBV) – Lenny Dittmar (Basketball Löwen Erfurt, TBV) – Luca Förster (Basketball Löwen Erfurt, TBV) – Ernst Möller (Basketball Löwen Erfurt, TBV) – Leonar Fliege (Basketball Löwen Erfurt, TBV) – Raul Dumnici (TORNADOS FRANKEN, BBV) – Clemens Sokolov (TORNADOS FRANKEN, BBV) – Vincent Gieth (SC Rist Wedel, HAM) – Nikolai Kaiser (Bayer Giants Leverkusen, WBV) – Julian Kaiser (Bayer Giants Leverkusen, WBV) – Jonas Pohle (Bayer Giants Leverkusen, WBV) – Maximilian Waimann (Metropol YoungStars, WBV) – Alfons Milatz (Niners Chemnitz Academy, BVS) – Christopher Wahren (Niners Chemnitz Academy, BVS) – Udechukwu Obiaga (DBV Charlottenburg, BER) – Maximilian Peters (Eintr. Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, HES) – Felix Sinning (TG Hanau White Wings, HES) – Colin Sobiech (Team Südhessen, HES) U17-Mädchen – Lotte Baldauf (BG Hamburg/Rist Wedel, HAM) – Lotta Linke (SC Rist Wedel, HAM) – Clara Bielefeld (Citybasket Racklinghausen/ML Herne, WBV) – Lucie Keune (Citybasket Recklinghausen/ML Herne, WBV) – Laura Telke (BG Bonn, WBV) – Jordis Hansen (Itzehoe Eagles, BVSH) – Jette Krause (ChemCats Chemnitz, BVS) – Antonia Last (RegioTeam Stuttgart/TuS Stuttgart, BBW) – Paulina Reichenauer (RegioTeam Stuttgart/VfL Waiblingen, BBW) – Sophie Schuster (BSG Ludwigsburg, BBW) – Trinity Wild (RegioTeam Stuttgart/TSV Steinenbronn, BBW) – Anna-Lisa Wuckel (USC Heidelberg, BBW) – Lena Sandner (SG Weiterstadt, HES) – Inge Lise Schulze Steinen (SG Weiterstadt, HES) – Amelie Schumacher (TV Hofheim/TV Langen, HES) – Charlotte Soth (TG Würzburg/Qool Sharks Würzburg, BBV) – Meret Rahel Wellmann (TK Hannover, NBV)

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3×3: U23-Herren holen WM-Bronze

Nachdem die U23-Herren gestern auf Platz zwei ihrer Gruppe ins Viertelfinale des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/Polen einziehen konnten, wartete dort die tschechische Auswahl. Diese konnte nach Verlängerung mit 21:20 bezwungen werden und machte den Weg frei für das Halbfinale gegen die USA. Trotz großem Fight musste man sich dem US-Team mit 10:21 geschlagen geben und zog somit ins Spiel um Platz drei. Gegen Frankreich folgte dort eine der besten Turnierleistungen des Teams von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber, die in einem 22:14-Sieg und der Bronzemedaille endete. Damit konnten die 3×3-Jugend-Mannschaften nach WM-Gold (U18-Jungen), EM-Bronze (U17-Mädchen) auch im Bereich der U23 eine Medaille gewinnen. Fertig nervenstark Deutschland startete mit viel Selbstbewusstsein und nach Punkten von Denzel Agyeman und Leon Fertig mit der 4:1-Führung. Nach den Anfangsminuten näherten sich beide Teams leistungstechnisch immer mehr aneinander an und Tschechien kämpfte sich zurück in die Partie (5:4, 3.). Die DBB-Herren konnten sich aber immer wieder einen kleinen Vorsprung erspielen und nutzten ihre Tempovorteile (9:7, 5.). Im Verlauf folgte die beste Phase des deutschen Teams. Fertig erhöhte mit fünf Punkten in Serie die Führung auf 15:10. Doch Tschechien behielt die Ruhe und kam noch vor Anbruch der letzten zwei Minuten zum Ausgleich (15:15, 8.). In der Schlussphase nahm die Partie nochmal Fahrt auf und beide Mannschaften liefen offensiv heiß. Ein Dunk von Agyeman brachte das Spiel mit 19:19 in die Verlängerung. Dort legte Tschechien vor, doch Fertig zog beim Zweier ein Foul und verwandelte beide Freiwürfe. Somit zogen die U23-Herren ins WM-Halbfinale ein (21:20). USA überlegen Von Beginn an war die USA überlegen und nach 1:5-Start direkt auf Betriebstemperatur. Deutschland mühte sich gegen die athletischen Amerikaner und konnte das Tempo zunächst nicht matchen. Bis zur Fünf-Minuten-Marke bekam Deutschland den Rückstand nicht unter vier Punkte und musste nach Fertigs Treffer den nächsten Scoring-Run hinnehmen (6:13, 5.). Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier und blockten zum Teil spektakulär. Defensiv fanden die DBB-Herren allerdings weiterhin keine Lösungen, um die nötigen Stops zu bekommen und gerieten immer weiter ins Hintertreffen (9:17, 7.). In der Schlussphase machte die USA vor Ablauf der zehn Minuten die 21 Punkte voll und zog damit ins Finale ein (10:21). Mit zweiter Luft zu Bronze Die Anfangsphase gestaltete sich auf Augenhöhe und nach unterhaltsamen zwei Minuten glich Frankreich zum 4:4 aus. Deutschland nutzte nach Switches seine Größenvorteile aus und punktete vermehrt in der Zone (6:7, 3.). Als Frankreich drohte wegzuziehen, drehte Agyeman auf deutscher Seite auf und erzielte fünf Punkte am Stück, die das Spiel Richtung Deutschland drehten (13:9). Frankreich wehrte sich und kam nochmal auf zwei Punkte ran, doch das DBB-Team machte vor allem die kleinen Sachen gut. Ob es Rebounds, Fouls ziehen oder clevere Defense war, Deutschland wirkte den Tick entschlossener. In den letzten zwei Minuten zogen die 3×3-Herren nach Treffern von Schwalm und Beikame endgültig davon. Fertig gehörte das Schlusswort, nachdem er erst zwei Freiwürfe zum 20:14 und kurz darauf den Zweier zum 22:14 netzte. Deutschland krönt seine Turnierleistung in Polen damit mit der Bronzemedaille. „Medaille spricht für sich“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber zog folgendes Fazit: „Im Viertelfinale haben wir spät die Nerven behalten und in einer sehr aufreibenden Partie Tschechien geschlagen. Gegen die USA haben uns leider die Rebounds komplett aus dem Spiel genommen und somit waren die USA uns immer einen Schritt voraus. Im Spiel gegen Frankreich haben wir wiederum viele Dinge richtig gemacht, waren taktisch diszipliniert und haben Emotionen reingebracht. Dass wir nun auch im U23-Bereich eine Medaille gewinnen konnten ist ein toller Erfolg und unterstreicht unseren Weg im 3×3.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (TK Hannover), Linus Beikame (TK Hannover), Leon Fertig (3×3 Düsseldorf), Leander Schwalm (TuS Makkabi Frankfurt)

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3×3: Last-Minute-Knockout für U23-Damen

Zum Abschluss der Gruppenphase des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/Polen trafen die U23-Damen auf Griechenland und Polen. Trotz eines knappen 14:13-Sieges gegen Griechenland, durfte das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman nicht mit mehr als vier Punkten gegen Polen verlieren. Dies gelang den Gastgebern jedoch auf spektakuläre Weise mit dem letzten Wurf zum 17:22-Sieg, der das deutsche Ausscheiden nach Punkten im Dreiervergleich besiegelte. Entscheidung von der Linie Nach zwei Siegen am gestrigen Tag starteten die DBB-Damen mit viel Selbstvertrauen gegen Griechenland. Laura Zolper eröffnete mit fünf Punkten und brachte Deutschland den ersten Vorsprung (5:2). Griechenlands Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten und nach gut zwei Minuten glichen die Südeuropäerinnen aus (5:5). In der Folge entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem Griechenland immer wieder Missmatches in der Zone suchte und so einfache Punkte erzielte. Deutschland konnte aber die Führung zunächst verteidigen und führte nach zwei Punkten von Zolper mit 10:7 (6.). Die Griechinnen zeigten aber nochmal Moral und brauchten lediglich eine Minute um die Partie mit einem 4:0-Lauf zu drehen (10:11). In der offenen Schlussphase traf Meret Kleine-Beek zweimal nach tollem Anspiel von Victoria Poros. Defensiv ließen die 3×3-Damen nichts mehr zu und zogen in Person von Zolper mit noch fünf Sekunden einen Freiwurf. Deutschlands Nummer vier blieb nervenstark und machte mit ihrem zehnten Punkt den dritten Sieg in Serie perfekt. Unfassbarer Gamewinner Zu Beginn übernahmen die Polinnen die Kontrolle und gingen mit 1:4 in Führung. Nach zwei Minuten berappelte sich das DBB-Team und kam durch Zolpers Zweier und Reicherts Punkte zum Ausgleich (6:6). Polen schaffte es aber immer wieder durch Würfe mit hohem Schwierigkeitsgrad in Führung zu bleiben. Als Zolper Mitte der Partie erneut egalisierte, schien Deutschland das Momentum auf seiner Seite zu haben. Doch die Gastgeberinnen antworteten angetrieben vom heimischen Publikum mit einem 4:0-Lauf und stellten auf 9:13. Deutschland in der Folge mit drei Fouls in Serie, was die Polinnen an die Linie schickte und den Rückstand auf vier Punkte brachte (11:15). Doch auch die U23-Damen zeigten Kampfgeist und kamen mit einem 5:1-Run zurück ins Spiel (16:16, 9.). In der Schlussphase kam es dann zur kuriosen Situation, dass Polen die Partie für ein Weiterkommen mit fünf Punkten Unterschied gewinnen musste und daher drei Freiwürfe am Stück absichtlich verwarf, um die Partie nicht bei 17:21 zu beenden. Deutschland verteidigte nun lediglich am Perimeter, um keine Zweier mehr zuzulassen. Polen warf im zur Seite fallen einen letzten Wurf Richtung Korb, der zur einheitlichen Fassungslosigkeit tatsächlich sein Ziel fand und Deutschland damit in der Gruppenphase ausknockte (17:22). „Harte Realität“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman gab folgende Einschätzung ab: „Gegen Griechenland, das das gesamte Turnier zu dritt spielen musste, haben wir uns in einem zähen Spiel lange schwer getan. Am Ende hat uns ein Freiwurf zum dritten Sieg gereicht, mit dem wir eine gute Ausgangslage für das letzte Spiel gegen Polen hatten. Die Gruppenkonstellation ergab, das Polen mit fünf oder mehr Punkten gewinnen musste, um noch weiterzukommen. Durch den späten Zweier, der diese Möglichkeit zur Realität gemacht hat, sind wir leider trotz guter Leistungen bei dieser U23-WM ausgeschieden. Mein Dank gilt den Spielerinnen sowie dem Staff, die über die ganze Saison viel auf sich genommen haben und trotzdem immer alles für das Team gegeben haben.“ Für Deutschland spielten Meret Kleine-Beek (GISA LIONS MBC), Victoria Poros (Team Bundeswehr), Marie Reichert (C.B. Adavera Tenerife), Laura Zolper (Herner TC).

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3×3: U23 Herren stehen im WM-Viertelfinale

An Tag vier des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/Polen trafen die DBB-Herren in den letzten beiden Gruppenspielen auf Katar und Kenia. Nach einem deutlichen Sieg gegen Katar (22:6), folgte ein umkämpftes Spiel gegen Kenia, dass das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber in der Schlussphase mit 20:14 gewinnen konnte. Somit geht es für die DBB-Auswahl auf Platz zwei der Gruppe ins morgige Viertelfinale. Maximalausbeute In einer sehr physischen Partie taten sich beide Teams zu Beginn schwer und offensiver Flow blieb zunächst aus. Leon Fertig stellte mit seinem dritten Punkt nach über zwei Minuten auf 4:2. Deutschland defensiv sehr aggressiv und mit schnellen Händen. Katar kam kurz auf einen Zähler heran, bevor die DBB-Auswahl durch Linus Beikame und Denzel Agyeman davonzog (7:3). Katar konnte sich meist nur mit Fouls helfen und hatte die Teamfoulgrenze bereits vor der Fünf-Minuten-Marke erreicht. Somit konnten sich die U23-Herren über verwandelte Freiwürfe weiter absetzen (10:4, 5.). Auch in der Folge fanden die Katarer keinen Weg zurück ins Spiel und offenbarten immer mehr defensive Lücken, welche Deutschland clever ausnutzte. Zweimal Fertig und Agyeman und die Partie war bereits nach fast sieben Minuten entschieden (17:6). Das DBB-Team blieb insgesamt knapp vier Minuten ohne gegnerischen Treffer und krönte durch Fertigs Zweier einen wichtigen und hochverdienten 22:6-Erfolg. Echter Hingucker Im letzten Gruppenspiel der DBB-Auswahl stand das Duell mit Kenia an. In einer sehr intensiv geführten Partie hatte Kenia zu Beginn die Oberhand und ging mit 1:4 in Führung. Deutschland tat sich mit der Agilität und Länge der Kenianer schwer und kam erst nach zwei Minuten etwas besser ins Laufen. Fertig hielt Deutschland im Spiel und brachte das DBB-Team auf 6:9 ran. Kenias Führung hatte aber weiterhin Bestand und die deutschen Herren schienen in der Hektik der Begegnung etwas die Kontrolle zu verlieren. In den letzten drei Minuten schalteten die 3×3-Herren aber einen Gang hoch und glichen durch drei Punkte in Folge von Fertig aus (13:13). Kenia bemüht um den Ausgleich, leistete sich einige Unkonzentriertheiten und gab die Führung nach einem technischen Foul ans deutsche Team ab. In der Endphase riss Deutschland das Spielgeschehen komplett an sich und zog mit einem 5:0-Lauf davon (20:14, 10.). „Viel vorgenommen“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber resümierte Folgendes: „Nach der Overtime-Niederlage gestern hatten wir uns für heute viel vorgenommen und sind dementsprechend dominant gegen Katar gestartet. Wir haben gut in unser Spiel gefunden und konnten dem Gegner früh den Zahn ziehen. Gegen Kenia hatten wir große Probleme beim Rebound, haben die Partie aber stark gefinisht und stehen jetzt als Gruppenzweiter im Viertelfinale, womit wir sehr zufrieden sind.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (TK Hannover), Linus Beikame (TK Hannover), Leon Fertig (3×3 Düsseldorf), Leander Schwalm (TuS Makkabi Frankfurt)

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3×3: U23-Damen überzeugen beim World Cup

Zum Auftakt des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/POL ging es für die DBB-Damen in die Gruppenspiele gegen Tunesien und Litauen. Mit einem 21:6-Sieg überzeugte das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman im Duell mit Tunesien auf ganzer Linie. Und auch die folgende Partie gegen Litauen wurde mit 22:21 nach Verlängerung gewonnen, sodass man mit glänzenden Aussichten in den weiteren Turnierverlauf geht. Es folgen am kommenden Samstag zwei Vorrundenspiele gegen Griechenland und Polen. Pure Dominanz Deutschland mit gutem Start gegen die tunesische Auswahl und einer frühen 4:0-Führung. In der Folge traf Meret Kleine-Beek bereits ihren dritten Zweier und erhöhte auf 7:2 (2.). Deutschland mit deutlichen Tempovorteilen und einer sehr gut eingestellten Verteidigung, die den Tunesierinnen kaum einfache Abschlüsse ermöglichte. Nachdem Victoria Poros auf 11:4 stellte, flachte die Partie etwas ab, was das deutsche Team allerdings nicht in Gefahr brachte (4.). Nach fünf Minuten kamen die DBB-Damen wieder besser ins Rollen und zeigten die ganze offensive Klaviatur. Reichert und Kleine-Beek sorgten für jede Menge Inside-Präsenz, während Zolper und Poros auf den Flügeln aktiv blieben. In der Schlussphase lief Marie Reichert heiß und sorgte mit einem eigenen 6:0-Lauf für den frühzeitigen Endstand von 21:6. Hochdramatisch Die zweite Partie gegen Litauen bot dann wirklich alles, was die Faszination von 3×3 ausmacht. Zwei Teams auf Augenhöhe, bedingungsloser Kampfgeist und ein hochdramatisches Ende. Was will man mehr? Deutschland führte schnell 2:0, kassierte dann einen Zweier mit Foul, ehe die Partie mit hohem Tempo und vielen Korberfolgen weiterlief (5:5, 2.!). Deutschland nutzte die körperlichen Vorteile durch Marie Reichert sehr wirkungsvoll und stemmte sich in der Defense mit aller Macht gegen die gefürchteten Zweier der Litauerinnen. Als einer davon zum 5:8 traf (4.), sah es nicht so gut aus für das DBB-Team. Aber Meret Kleine-Beek und die kaum zu stoppende Reichert besorgten die 9:8-Führung (6.). Jetzt checkte auch Victoria Poros punktemäßig ein, das 16:13 durch Laura Zolper nach acht Minuten wirkte wie eine Vorentscheidung. Doch Litauen glich per Zweier aus und war nach einem weiteren Distanztreffer in der letzten Minute sogar wieder vorne (18:19). Mit 20:20 ging es in die Verlängerung. In der blockte Reichert spektakulär, ehe Zolper zweimal den Ball stahl und sich mit dem siegbringenden Korbleger zum umjubelten 22:21 belohnte. „Optimaler Start“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman zog folgendes Fazit: „Gegen die tiefe Verteidigung der Tunesierinnen wollten wir mit viel Bewegung das Spiel breit machen und waren zu Beginn sehr konzentriert. Durch unsere Distanztreffer konnten wir uns absetzen und die Partie routiniert gewinnen. Im zweiten Spiel kamen wir auch gut rein, haben dann aber einige Unaufmerksamkeiten drin gehabt und Rotationen verpasst, wodurch Litauen immer im Spiel blieb. Auch wenn wir etwas gestrauchelt sind, war die Partie offen und in einer langen Verlängerung hat Laura Zolper das Spiel mit ihrem Steal plus Drive entschieden. In dieser ausgeglichenen Gruppe mit zwei Siegen zu starten ist natürlich optimal.“ Für Deutschland spielten Meret Kleine-Beek (GISA LIONS MBC), Victoria Poros (Team Bundeswehr), Marie Reichert (C.B. Adavera Tenerife), Laura Zolper (Herner TC).

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3×3: U23-Herren mit Auftaktniederlage bei WM

Der diesjährige FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/POL startete für die U23-Herren mit dem Gruppenspiel gegen Israel. Die zweite Partie gegen Tunesien wurde aufgrund des Nichtantritts des Gegners nicht gespielt und für Deutschland gewertet. In der verbliebenden Partie gegen Israel musste sich Deutschland in der Overtime mit 17:19 geschlagen geben. Das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber hat mit zwei weiteren Partien am Samstag allerdings noch alle Chancen aufs Weiterkommen. Späte Wendung Deutschland begann hoch fokussiert und fand gut ins Spiel. Nach zwei Minuten stellte Denzel Agyemans And-One auf 5:3 und belohnte das deutsche Team für sein Engagement. Von da an kamen die Israelis allerdings besser ins Spiel und zogen das Momentum mithilfe einiger Zweier auf ihre Seite (5:9). Deutschland fing sich aber und suchte immer öfter das 1-gegen-1. Leander Schwalm und Leon Fertig brachten die DBB-Herren wieder in Schlagdistanz und verkürzten auf 9:11 (5.). Über die nächsten Minuten entwickelte sich die Partie zu einem rasanten Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Israel ging mehrfach knapp in Führung, doch die DBB-Auswahl fand weiterhin Antworten und verteilte das Scoring auf verschieden Schultern (15:16, 8.). In den Schlussminuten erzielte Fertig den Ausgleich und Agyeman wenige Momente später die Führung (17:16). Israel mit dem finalen Angriff, den Deutschland beinahe bis zum Schluss hervorragend verteidigte. Doch ein spätes Foul beim Zweier, eröffnete Israel die Möglichkeit die Führung zurückzuerobern. Mit noch acht Sekunden verwandelte Israel aber nur einen Freiwurf und schickte die Partie somit in die Overtime. Dort saß direkt der erste Wurf von jenseits der Zweipunktelinie und entschied das Spiel zu Gunsten der Israelis (17:19). „Toughe Würfe getroffen“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber ordnete den Turnierauftakt folgendermaßen ein: „Respekt an Israel, die viele schwierige Würfe getroffen haben. Leider sind uns einige defensive Fehler unterlaufen, die der Gegner ausnutzen konnte. Wir müssen aus diesem Spiel lernen und dann am Samstag angreifen, um den Einzug in die nächste Runde klarzumachen.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (TK Hannover), Linus Beikame (TK Hannover), Leon Fertig (3×3 Düsseldorf), Leander Schwalm (TuS Makkabi Frankfurt)