Die jungen Wilden in Debrecen

Beim OQT in Debrecen/HUN ging das deutsche Team um Denzel Agyeman, Linus Beikame, Leon Fertig und Fabian Giessmann mit durchschnittlich 19,5 Jahren als jüngstes Team an den Start. Trotz der Unerfahrenheit behaupteten sich die deutschen Herren und sicherten sich nach Siegen über Madagaskar und den späteren Turniersieger Litauen den Einzug ins Viertelfinale.

Dort lief es gegen Frankreich lange nach Plan, doch die Franzosen kamen begünstigt durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung zum Ausgleich und entschieden die Partie in der Overtime knapp für sich. Trotzdem zeigte das deutsche Team welches Potenzial in ihm steckt und begeisterte nicht nur das Publikum vor Ort. Fabian Giessmann, der im vergangenen Jahr noch die U18-WM als MVP gewinnen konnte, legte beim OQT mit 8,8 Punkten pro Spiel den besten Schnitt aller Akteure aufs Parkett.

Herren gelingt EM-Qualifikation

In Bratislava/SVK ging es für die 3×3-Herren nach der Olympia-Quali in Debrecen um das Ticket für den FIBA 3×3 Europe Cup 2024. Nach einer enttäuschenden Auftaktniederlage gegen Estland, steigerten sich die DBB-Herren deutlich und zogen nach Siegen gegen Polen und der Türkei ins Viertelfinale ein. Da Linus Beikame aus gesundheitlichen Gründen für den zweiten Turniertag ausschied, bestritt die deutsche Auswahl die letzten drei Partien ohne Wechseloption. In Overtime bezwang man die Ukraine, dank 17 Punkte von Fabian Giessmann, der im Nachgang des Turniers zum MVP gewählt wurde. Das entscheidende Halbfinale gegen die Bulgaren entschieden die DBB-Herren nach einem spätem Zweier von Miles Osei für sich.

Mit tollen Auftritten bewiesen sich die 3×3-Herren auf der großen Bühne. | Foto: FIBA

Stats des OQT in Ungarn 2024

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Highlights pro Spiel | 1. Platz

Wurfquote 1PTS | 7. Platz

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Drives pro Spiel | 1. Platz

Teilnahme am World Cup

Für die 3×3-Herren ging es Ende Mai zum FIBA 3×3 World Cup 2023 nach Wien/AUT. Für das zweitjüngste Team des Turniers um Denzel Agyeman, Linus Beikame, Niklas Geske und Bastian Landgraf reichte es nach lediglich einem Sieg (Madagaskar) und drei Niederlagen (Brasilien, Serbien und Frankreich) in der Gruppenphase nicht für ein Weiterkommen. Trotzdem lieferten die 3×3-Herren mit 10.8 Highlights (Key Assists, Drives, Dunks, Blocks und Buzzerbeater) pro Spiel den Turnierbestwert und sorgten für einige erstaunte Gesichter.

Europe Cup Qualifikation

Die Herren sichern sich zum zweiten Mal in Folge einen Platz beim FIBA 3×3 Europe Cup. Nach einer Gruppenphase mit zwei Siegen und einer Niederlage, bewies das Team in den KO-Spielen gegen die Ukraine und Bulgarien Nervenstärke und Siegeswillen und steht damit im EM-Teilnehmerfeld.

Internationale Erfahrungen beim Europe Cup

Die 3×3-Herren Nationalmannschaft stand am FIBA 3×3 Europe Cup 2023 auf dem nächsten Prüfstein. Über das Qualifikationsturnier in Konstanta/ROU sicherten sich die DBB-Herren den letzten Startplatz in Jerusalem/ISR. In den Gruppe warteten mit Tschechien und Litauen zwei schwierige Aufgaben. In beiden Spielen lieferte das deutsche Team einen leidenschaftlichen Kampf, konnte sich aber nach zwei Niederlagen nicht für das Viertelfinale qualifizieren.

Letztes Spiel

Deutschland

17 – 15

FIBA 3×3 Europe Cup Qualifier 2024 | GER vs. BUL
Bulgarien

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Denzel Agyeman 03/09/2004 1.86 m 3×3-Spieler TK Hannover/St. Pauli 3×3
Linus Beikame 03/11/2004 2.01 m 3×3-Spieler TK Hannover/St. Pauli 3×3
Leon Fertig 04/06/2001 1.88 m 3×3-Spieler Düsseldorf LFDY
Fabian Giessmann 30/05/2005 2.05 m 3×3-Spieler TK Hannover/St. Pauli 3×3
Philip Hecker 19/01/2002 1.93 m 3×3-Spieler ratiopharm ulm/BBU ’01
Niklas Kropp 19/05/1998 1.98 m 3×3-Spieler Düsseldorf LFDY
Rotimi Ogunniyi 17/08/2005 2.17 m 3×3-Spieler TK Hannover
Miles Osei 31/03/2002 1.94 m 3×3-Spieler St. Pauli 3×3
Luca Ozono 01/09/1999 2.06 m 3×3-Spieler St. Pauli 3×3
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Denzel Agyeman

3×3-Spieler

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Linus Beikame

3×3-Spieler

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Leon Fertig

3×3-Spieler

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Fabian Giessmann

3×3-Spieler

Hecker

Philip Hecker

3×3-Spieler

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Niklas Kropp

3×3-Spieler

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Rotimi Ogunniyi

3×3-Spieler

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Miles Osei

3×3-Spieler

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Luca Ozono

3×3-Spieler

Galerie

News

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3×3-Basketballerinnen in Paris „eine kleine Familie“

Das Mini-Aufgebot im 3×3 hat für Basketballerin Marie Reichert großen Einfluss auf die Teamchemie. „Die Beziehung zu den Mitspielerinnen ist intensiver, man ist mit allen Spielerinnen enger verbunden. Ich würde uns schon als eine kleine Familie bezeichnen“, sagte die deutsche Nationalspielerin vor dem Start ins olympische Turnier web.de-News. Denn verglichen mit dem klassischen Basketball sind bei der Streetball-Variante statt zwölf nur vier Akteurinnen in Paris dabei. Dass es in der Vorrunde Achtergruppen gibt, sei eine besondere Herausforderung. „Bei den Olympischen Spielen ist das Pensum nochmal höher als bei der WM oder EM. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir ein Turnier gespielt haben, in dem wir sieben Spiele hatten“, erklärt die 23-Jährige aus Kassel. Es werde deshalb „von der Belastung körperlich und mental nochmal etwas Neues“. Seit Tokio 2021 ist 3×3 olympisch, die deutschen Frauen sind erstmals dabei. „Mit 3×3 sind wir gerade auf einem kleinen Höhenflug“, meint Reichert, die mit Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher und Elisa Mevius (BBC Rendsburg/Oregon Ducks) antritt. Dass Reichert, Brunckhorst und Greinacher zusammen am 3×3-Stützpunkt in Hannover trainieren, sei ein Vorteil: „Mir fallen gerade nur die Niederlande ein, die etwas ähnliches haben. In vielen anderen Ländern ist 3×3 mehr noch eine Ergänzung für den Sommer.“ Dabei verlange die Disziplin spezielle Qualitäten. „Das Spiel ist dynamischer und physischer“, so Reichert, „man muss sofort von Offense auf Defense umschalten und hat eigentlich keine Pausen, was mir auch am Anfang ein bisschen Probleme bereitet hat“. Gefragt sei „eine ganz andere Art von Ausdauer“. (sid) Copyright Foto: IMAGO/GEPA pictures/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Edgar Eisner

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3×3-Herren mit Lehrgang in Paris

Für unsere 3×3-Herren geht es vom 23. – 26. Juli 2024 auf einen Lehrgang nach Paris/FRA. Dort wird das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber Teil der Olympiavorbereitung der USA sein. Dafür nominiert haben Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen folgende Spieler: Kader – Linus Beikame (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Denzel Agyeman (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Fabian Giessmann (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Miles Osei (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Rotimi Ogunniyi (TK Hannover)

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3×3-Damen: Der Kader für Olympia 2024

3×3-Disziplinchef Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman haben ihre Entscheidung getroffen. Aus dem bereits vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominierten Pool haben sie die vier Spielerinnen ausgewählt, die bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 für Deutschland spielen werden. Das Eröffnungsspiel wird am Dienstag, 30. Juli 2024, um 17.30 Uhr in Paris gegen die USA stattfinden (Offizielle FIBA Olympics 3×3-Seite). Betreut wird das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber, 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman und Physiotherapeutin Nicole Vogel. Kader   Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein Svenja Brunckhorst 19/10/1991 1.79 m 3×3 Spielerin Bundeswehr/TK Hannover Sonja Greinacher 01/07/1992 1.88 m 3×3 Spielerin Bundeswehr/TK Hannover Elisa Mevius 23/04/2004 1.80 m 3×3 Spielerin BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA Marie Reichert 16/04/2001 1.85 m 3×3 Spielerin TK Hannover Svenja Brunckhorst 3×3 Spielerin Sonja Greinacher 3×3 Spielerin Elisa Mevius 3×3 Spielerin Marie Reichert 3×3 Spielerin

Medienakkreditierung

Medienakkreditierung ING 3×3 Champions Trophy 2024 bei MASH

Info für Medienvertreter*innen Vom 2. bis zum 4. August kämpfen die besten 3×3-Teams Deutschlands im Münchner Olympiapark im Rahmen von MASH um den 3×3-Pokal des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Gespielt wird bei der ING 3×3 Champions Trophy in den Kategorien Damen, Herren, U18 weiblich und U18 männlich. Die Akkreditierung für Medienvertreter erfolgt über die Medienakkreditierung von MASH unter: https://www.munich-mash.com/2024/de_media_2.html Weitere Infos zu der Veranstaltung finden Sie unter www.ing3x3tour.de.

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Doku: Im Moment – Der Weg der 3×3-Damen zu den Olympischen Spielen in Paris

Es war eine besondere Reise, die die 3×3-Damen in den letzten Monaten und Jahren hinter sich haben. Vor etwas mehr als vier Jahren begann das Gespann um 3×3-Disziplinchef Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen eine deutsche 3×3-Damenmannschaft zu etablieren. Mit von der Partie Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher, die sich beide seit einigen Jahren nur noch auf den 3×3-Sport fokussieren. Zudem Luana Rodefeld und seit 2023 auch Marie Reichert, die das Vierergespann von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman vervollständigten. Nachdem man die Olympia-Qualifikation für Tokio 2020 verpasste, galt der Fokus den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Jahrelange Arbeit, aufwändige Reisen und die außergewöhnlichsten Spielorte mündeten in einem Startplatz bei zwei Olympischen Qualifikationsturnieren diesen Mai. Der Weg den die 3×3-Damen von Springfield/USA über Utsunomiya/JPN bis hin zur letzten Chance in Debrecen/HUN zurücklegten und was entscheidende Faktoren auf dem Weg zum ersten Olympischen 3×3-Ticket waren zeigt die Doku „Im Moment – Der Weg der 3×3-Damen zu den Olympischen Spielen in Paris“ von Felix Steiner, Jakob Berger, Aleyna Demirel und Lucas Kröger.

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3×3 WS: Frühzeitiges Ausscheiden

Nach Fribourg/SUI stand für die deutschen 3×3-Damen der nächste Stop der Women’s Series in Ziel Bordeaux/FRA an. Im ersten Spiel trat das Team – wie bereits in Fribourg – zu dritt an, da Sonja Greinacher kurzfristig ausfiel, Svenja Brunckhorst allerdings wieder mit von der Partie war. Obgleich eines deutlichen 14:6-Sieges wurde die Partie von der Verletzung von Luana Rodefeld überschattet. Diese konnte die Partie nicht beenden, wodurch das deutsche Team im Nachgang des Spiels aufgrund nur zwei verbliebener Spielerinnen für den Stop disqualifiziert wurde. Starker Dämpfer Das Spiel begann nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten eigentlich gut für die deutschen 3×3-Damen, als Elisa Mevius (1:0, 1.) die ersten deutschen Punkte einpackte und anschließend drei erfolgreiche Korbangriffe von Svenja Brunckhorst folgten (4:2, 5.). Ihre Gegnerinnen aus Israel legten zwar eine beachtliche Defense an den Tag, kamen aber selbst nur selten zu Punkten, da auch die deutsche Verteidigung Stärke bewies. Brunckhorst unterstrich mit ihren Aktionen wie einem beeindruckenden „behind the back flip pass“ ihre erfolgreiche Rückkehr ins Team Deutschland. Dem guten Start einen starken Dämpfer verpasste die Verletzung von Luana Rodefeld, die sich in der achten Spielminute am Knie verletzte und gestützt vom Feld humpelte. Das israelische Team zeigte Größe, als sie nach Rodefelds Ausfall der Fairness halber im 2-gegen-2 weiterspielten und ihre dritte Spielerin am Spielfeldrand behielten. Trotz Rückschlag bissen sich Brunckhorst und Mevius durch und gewannen das Spiel mit 14:6 gegen Israel. Für den weiteren Turnierverlauf wurden die 3×3-Damen allerdings aufgrund der fehlenden dritten Spielerin disqualifiziert. „Bittere Situation“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman ist dankbar über die Reaktion der Gegnerinnen auf das Geschehene: „Wir sind auf die Siegerstraße eingebogen. Dann ist Luana Rodefeld ausgefallen, aber die Israelis haben äußerstes Fairplay gezeigt und eine Spielerin in die Ecke gestellt. Der Sieg ist im Moment natürlich nichst wert, da wir für den Rest des Turniers nicht wettkampffähig sind und disqualifiziert werden.“ Für Deutschland spielten: Svenja Brunckhorst (5 PTS, TK Hannover/Team Bundeswehr), Elisa Mevius (5 PTS, BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Luana Rodefeld (4 PTS, Team Bundeswehr).

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3×3: U21-Nations League in Bukarest beendet

Die Spiele der 3×3 U21-Damen & -Herren im Rahmen der Nations League in Bukarest/Rumänien sind abgeschlossen. Die U21-Damen kämpften sich in das Finalspiel des zweiten Stops, unterlagen ihren Gegnerinnen aus Spanien aber gegen Ende. Die U21-Herren hingegen kamen gleich an zwei Tagen in das Endspiel  und holten sowohl im Finale des zweiten Stops gegen die Tschechische Republik als auch dem des dritten Stops gegen Spanien den Sieg nach Hause. Erstes Mal Final-Luft schnuppern Die U21-Damen traten mit diesem Nations League Turnier ihr erstes internationales Turnier an und schlugen sich dabei nicht schlecht. Der erste Tag fiel den Damen noch etwas schwer, weshalb sie erst einmal versuchten, sich an die Abläufe zu gewöhnen und sich anzupassen, um letztendlich eines von zwei Spielen, nämlich gegen die Damen aus Rumänien (14:11), zu gewinnen. Das andere Spiel gegen Spanien verloren sie mit 7:16. Ihre Bemühungen zahlten sich am zweiten Tag direkt aus, als sie sich nach zwei gewonnenen Spielen, gegen die Türkei und Tschechien, am Ende des Tages im Finale den Spanierinnen gegenüber fanden. Sie unterlagen ihren Gegnerinnen allerdings mit 13:17. Der dritte Tag stellte sich als herausfordernd heraus und die DBB-U21-Damen konnten sich letztendlich weder gegen Spanien (14:20) noch gegen Tschechien (12:14) behaupten. Neu im Game Dennoch spricht sich 3×3-Disziplintrainer Robert Biekenhagen positiv zu den drei Spieltagen aus und sieht optimistisch in Richtung der nächsten Stops in Ungarn: „Insgesamt ein sehr solider Auftritt. Gerade für eine so neue Mannschaft, die noch nicht so viel internationale Erfahrung hat, ist das natürlich schwierig sich gegen solche anderen Teams durchzusetzen. Da haben sie es – finde ich – echt gut gemacht und darauf kann man aufbauen für den zweiten Triple-Stop in Ungarn.“ Siegerqualität Die 3×3 U21-Herren brauchten am ersten Tag auch etwas Zeit, um sich zu finden und wachzurütteln, als sie zwar gegen Ungarn mit 21:7 gewannen, aber gegen Spanien mit 14:20 verloren und im Vergleich am Ende des Tages Dritter wurden. Umso erfolgreicher kämpften sich die Jungs an Tag zwei und drei nach oben. Sie durchliefen im zweiten Stop zwei Spiele, gegen die Türkei (21:8) und gegen Rumänien (21:9), aus welchen sie als klare Sieger hervorgingen. Dann gelang es ihnen auch noch das Finale gegen die Mannschaft aus Tschechien (21:8) zu gewinnen, womit sich ihre Mühe auszahlte. Auch der dritte Tag verlief ähnlich für die 3×3-Korbjäger, denn sie gewannen die ersten beiden Spiele gegen Ungarn (22:7) und Rumänien (21:16) hoch und holten auch noch den ersten Platz des dritten Stops nach einem Sieg über Spanien nach Hause: Sie meisterten die Aufholjagd hierbei erfolgreich und kamen nach anfänglichen Rückständen (10:15, 17:19) schließlich zu einem starken 21:19-Erfolg. Fabian Giessmann wurde MVP des Turniers in Bukarest. „Den ersten Platz wollen wir behaupten“ Auch 3×3-Disziplintrainer Birkenhagen ist von Stop zwei und drei überzeugt: „Unser Team spielte mit sehr hoher defensiver Qualität und sehr starker Energie-Leistung und auch Abgeklärtheit und dem Wissen, wie man dann solche engen Spiele auch gewinnt im 3×3. Da hat sich das dann ausgezahlt, dass sie sowas schon das ein oder andere Mal gesehen haben.“ Die DBB-Youngster verschafften sich damit, genauso wie die 3×3 U21-Damen, eine gute Ausgangsposition für den zweiten Triple-Stop in Ungarn: „Diesen ersten Platz wollen wir behaupten, das ist das Ziel. Bei den Männern ist man schnell dazu verleitet, weil sie ja auch schon lange dabei sind, das so für selbstverständlich zu nehmen. Aber die sind ja auch alle noch 19 und das ist die U21. Von daher sind wir wirklich auf einem sehr guten Weg und das ist ein sehr hoch einzuschätzender Auftritt gewesen insgesamt. Spiele, die echt schwierig waren, haben sie noch in Siege umgewandelt. Am Ende auf dem Spielberichtbogen sieht das immer so einfach aus, das „gewonnen“, aber es war schon auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit. Von daher haben sie das echt gut gemacht.“ Über Neuzugang Rotimi Ogunniyi spricht sich Biekenhagen auch positiv aus, der im dritten Stop das erste Mal in einem internationalen 3×3-Turnier für Deutschland auf dem Feld stand. Für Deutschland spielten (3×3 U21-Damen): Maira Banko (5/17/12, Turn Klubb zu Hannover), Nina Horvath (dnp/dnp/3, UNC Greensboro), Olivia Okpara (3/13/8, Wings Leverkusen), Paula Wenemoser (7/5/dnp, TG 48 Würzburg), Franka Wittenberg (6/15/6, Canisius Golden Griffins). (Stop1/Stop2/Stop3) Für Deutschland spielten (3×3 U21-Herren): Denzel Agyeman (9/7/12, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Sidi Linus Beikame (12/15/8, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Fabian Giessmann (11/39/42, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Joshua Günther (3/2/dnp, Turn Klubb zu Hannover), Rotimi Ogunniyi (dnp/dnp/2, Turn Klubb zu Hannover). (Stop1/Stop2/Stop3) Spielergebnisse der 3×3 u21-Damen: Stop 1 Deutschland – Spanien 07:16 Deutschland – Rumänien 14:11 Stop 2 Deutschland – Türkei 18:12 Deutschland – Tschechien 19:14 Finale: Deutschland – Spanien 13:17 Stop 3 Deutschland – Spanien 14:20 Deutschland – Tschechien 12:14 Hier geht es zur offiziellen FIBA Nations League 3×3-Seite Spielergebnisse der 3×3 U21-Herren: Stop 1 Deutschland – Ungarn 21:08 Deutschland – Spanien 14:20 Stop 2 Deutschland – Türkei 21:08 Deutschland – Rumänien 21:09 Finale: Deutschland – Tschechien 21:08 Stop 3 Deutschland – Ungarn 22:07 Deutschland – Rumänien 21:16 Finale: Deutschland – Spanien 21:19

3x3, Basket, Sport,

3×3-Damen: Zu dritt bis ins Finale

Die Erfolgsserie unserer 3×3-Damen im Rahmen der Women’s Series 2024 in Fribourg/Schweiz ging heute erst einmal weiter. Das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman gewann sowohl das Viertelfinale gegen Spanien als auch das Halbfinale gegen die USA jeweils souverän mit 18:12. Das Finale gegen die Niederlande stellte allerdings eine Herausforderung dar, wobei sich unsere 3×3-Damen nach einem ermüdenden Kampf geschlagen geben mussten und als Zweiter aus dem Turnier gingen.  Das Viertelfinale: „Verdienter Sieg“ Zu Beginn des Viertelfinal-Spiels gegen Spanien hätte man meinen können, dass es diesmal schwieriger werden könnte für unsere momentan drei-köpfige Damen-Mannschaft, als in den ersten beiden Minuten nur spanische Punkte fielen. Doch die Deutschen drehten das Blatt innerhalb kürzester Zeit, als Sonja Greinacher begann, einen Ball nach dem anderen im Korb zu versenken. Ein geschmeidiger Korbleger von Elisa Mevius folgte (7:3, 4.). Durch schnelle Augen und starke Pässe stellte Deutschland nach der 6. Spielminute auf 11:6. Auch Luana Rodefeld zeigte Einsatz, schloss sehenswert per EuroStep ab (12:6, 7.). Den Spanierinnen gelang es zwar nach einer Aufholjagd auf eine 4-Punkte-Differenz zu kommen (14:10, 9.), doch sie konnten letztendlich nichts gegen das überlegene deutsche Team ausrichten. Unsere 3×3-Damen gewannen demnach souverän mit 18:12 gegen Spanien und erkämpften sich ihren Platz im Halbfinale gegen die USA. Disziplintrainer Samir Suliman zeigte sich stolz auf das Team: „Toller Sieg! Das Team hat sehr konsequente Sachen durchgesetzt und hat Spanien überhaupt nicht in den Rhythmus kommen lassen. Verdienter Sieg im Viertelfinale.“ Das Halbfinale: „Herausragend“ Das Halbfinale gegen die USA begann zunächst ausgeglichen (1:1, 1.; 2:2, 2.), doch Elisa Mevius drehte auf einmal völlig auf und traf gleich zwei Floater hintereinander, gefolgt von einem Korbleger inklusive getroffenem Freiwurf, womit sie ihr Team zügig in Führung brachte (6:2, 3.). Team USA machte geschickte Punkte, die Sonja Greinacher nicht auf sich sitzen ließ und schnell Antworten parat hatte. Trotz einigen Zweiern des gegnerischen Teams blieben die Deutschen in Führung (10:8, 5.). Ein Zweier von Luana Rodefeld folgte (12:8, 6.) sowie weitere Punkte durch viele geschickte Rebounds, eine überragende Defense – besonders von Sonja Greinacher – und mehrere Halbfeldwürfe (17:8, 9.). Die Amerikanerinnen hatten alle Mühe mitzukommen und verloren einige Bälle an die Deutschen. Auch das Halbfinale gewannen unsere 3×3-Damen mit einem verdienten 18:12. „Defensiv genau das umgesetzt, was wir wollten. Ganz, ganz tolles Spiel, herausragend sogar“, so der stolze 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman. Das Finale: „Sie haben gekämpft“ Nach einer Erfolgsserie, auf die man nur stolz sein kann, verloren die 3×3-Damen das Finale mit 10:20. Das Spiel begann holprig und man konnte den Spielerinnen die Anstrengung anmerken. Viele Würfe gingen daneben, bevor Sonja Greinacher wieder mit den ersten deutschen Punkten ins Spiel startete (2:6, 3.). Das Team aus den Niederlanden zeigte von Anfang an Energie, die auf deutscher Seite nach einem anstrengenden Tag ohne Auswechselspielerin zu schwinden begann. Es ging dauerhaft schleppend voran und Deutschland lag das gesamte Spiel über weit hinten, obwohl Greinacher, Mevius und Rodefeld ihr Bestes gaben und versuchten am Ball zu bleiben. Letztlich verloren sie das Finale mit 10:20, nachdem sie dem Tempo und der Treffsicherheit der Niederländerinnen einfach nicht mehr standhalten konnten. Sonja Greinacher ist allerdings verdient Top-Scorerin des Turniers. „Massives Kompliment“ Dennoch spricht 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman ein „massives Kompliment“ an seine Mannschaft aus: „Sie haben gekämpft bis zum Umfallen, zu dritt das Turnier bis ins Finale getragen und am Ende hat die Niederlande das Finale dann verdient gewonnen. Wir gratulieren herzlich dem niederländischen Team und ich bin sehr sehr stolz auf die kämpferische Leistung im Finale und auf die Gesamtleistung des Teams über das gesamte Turnier. Herausragend!“ Für Deutschland spielten: Sonja Greinacher (11/8/7, TK Hannover/Team Bundeswehr), Elisa Mevius (2/7/3, BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Luana Rodefeld (5/3/0, Team Bundeswehr).