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3×3-Basketballerinnen in Paris „eine kleine Familie“

Das Mini-Aufgebot im 3×3 hat für Basketballerin Marie Reichert großen Einfluss auf die Teamchemie. „Die Beziehung zu den Mitspielerinnen ist intensiver, man ist mit allen Spielerinnen enger verbunden. Ich würde uns schon als eine kleine Familie bezeichnen“, sagte die deutsche Nationalspielerin vor dem Start ins olympische Turnier web.de-News. Denn verglichen mit dem klassischen Basketball sind bei der Streetball-Variante statt zwölf nur vier Akteurinnen in Paris dabei. Dass es in der Vorrunde Achtergruppen gibt, sei eine besondere Herausforderung. „Bei den Olympischen Spielen ist das Pensum nochmal höher als bei der WM oder EM. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir ein Turnier gespielt haben, in dem wir sieben Spiele hatten“, erklärt die 23-Jährige aus Kassel. Es werde deshalb „von der Belastung körperlich und mental nochmal etwas Neues“. Seit Tokio 2021 ist 3×3 olympisch, die deutschen Frauen sind erstmals dabei. „Mit 3×3 sind wir gerade auf einem kleinen Höhenflug“, meint Reichert, die mit Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher und Elisa Mevius (BBC Rendsburg/Oregon Ducks) antritt. Dass Reichert, Brunckhorst und Greinacher zusammen am 3×3-Stützpunkt in Hannover trainieren, sei ein Vorteil: „Mir fallen gerade nur die Niederlande ein, die etwas ähnliches haben. In vielen anderen Ländern ist 3×3 mehr noch eine Ergänzung für den Sommer.“ Dabei verlange die Disziplin spezielle Qualitäten. „Das Spiel ist dynamischer und physischer“, so Reichert, „man muss sofort von Offense auf Defense umschalten und hat eigentlich keine Pausen, was mir auch am Anfang ein bisschen Probleme bereitet hat“. Gefragt sei „eine ganz andere Art von Ausdauer“. (sid) Copyright Foto: IMAGO/GEPA pictures/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Edgar Eisner

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3×3-Herren mit Lehrgang in Paris

Für unsere 3×3-Herren geht es vom 23. – 26. Juli 2024 auf einen Lehrgang nach Paris/FRA. Dort wird das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber Teil der Olympiavorbereitung der USA sein. Dafür nominiert haben Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen folgende Spieler: Kader – Linus Beikame (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Denzel Agyeman (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Fabian Giessmann (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Miles Osei (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Rotimi Ogunniyi (TK Hannover)

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3×3-Damen: Der Kader für Olympia 2024

3×3-Disziplinchef Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman haben ihre Entscheidung getroffen. Aus dem bereits vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominierten Pool haben sie die vier Spielerinnen ausgewählt, die bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 für Deutschland spielen werden. Das Eröffnungsspiel wird am Dienstag, 30. Juli 2024, um 17.30 Uhr in Paris gegen die USA stattfinden (Offizielle FIBA Olympics 3×3-Seite). Betreut wird das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber, 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman und Physiotherapeutin Nicole Vogel. Kader   Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein Svenja Brunckhorst 19/10/1991 1.79 m 3×3 Spielerin Bundeswehr/TK Hannover Sonja Greinacher 01/07/1992 1.88 m 3×3 Spielerin Bundeswehr/TK Hannover Elisa Mevius 23/04/2004 1.80 m 3×3 Spielerin BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA Marie Reichert 16/04/2001 1.85 m 3×3 Spielerin TK Hannover Svenja Brunckhorst 3×3 Spielerin Sonja Greinacher 3×3 Spielerin Elisa Mevius 3×3 Spielerin Marie Reichert 3×3 Spielerin

Medienakkreditierung

Medienakkreditierung ING 3×3 Champions Trophy 2024 bei MASH

Info für Medienvertreter*innen Vom 2. bis zum 4. August kämpfen die besten 3×3-Teams Deutschlands im Münchner Olympiapark im Rahmen von MASH um den 3×3-Pokal des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Gespielt wird bei der ING 3×3 Champions Trophy in den Kategorien Damen, Herren, U18 weiblich und U18 männlich. Die Akkreditierung für Medienvertreter erfolgt über die Medienakkreditierung von MASH unter: https://www.munich-mash.com/2024/de_media_2.html Weitere Infos zu der Veranstaltung finden Sie unter www.ing3x3tour.de.

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Doku: Im Moment – Der Weg der 3×3-Damen zu den Olympischen Spielen in Paris

Es war eine besondere Reise, die die 3×3-Damen in den letzten Monaten und Jahren hinter sich haben. Vor etwas mehr als vier Jahren begann das Gespann um 3×3-Disziplinchef Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen eine deutsche 3×3-Damenmannschaft zu etablieren. Mit von der Partie Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher, die sich beide seit einigen Jahren nur noch auf den 3×3-Sport fokussieren. Zudem Luana Rodefeld und seit 2023 auch Marie Reichert, die das Vierergespann von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman vervollständigten. Nachdem man die Olympia-Qualifikation für Tokio 2020 verpasste, galt der Fokus den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Jahrelange Arbeit, aufwändige Reisen und die außergewöhnlichsten Spielorte mündeten in einem Startplatz bei zwei Olympischen Qualifikationsturnieren diesen Mai. Der Weg den die 3×3-Damen von Springfield/USA über Utsunomiya/JPN bis hin zur letzten Chance in Debrecen/HUN zurücklegten und was entscheidende Faktoren auf dem Weg zum ersten Olympischen 3×3-Ticket waren zeigt die Doku „Im Moment – Der Weg der 3×3-Damen zu den Olympischen Spielen in Paris“ von Felix Steiner, Jakob Berger, Aleyna Demirel und Lucas Kröger.

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3×3 WS: Frühzeitiges Ausscheiden

Nach Fribourg/SUI stand für die deutschen 3×3-Damen der nächste Stop der Women’s Series in Ziel Bordeaux/FRA an. Im ersten Spiel trat das Team – wie bereits in Fribourg – zu dritt an, da Sonja Greinacher kurzfristig ausfiel, Svenja Brunckhorst allerdings wieder mit von der Partie war. Obgleich eines deutlichen 14:6-Sieges wurde die Partie von der Verletzung von Luana Rodefeld überschattet. Diese konnte die Partie nicht beenden, wodurch das deutsche Team im Nachgang des Spiels aufgrund nur zwei verbliebener Spielerinnen für den Stop disqualifiziert wurde. Starker Dämpfer Das Spiel begann nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten eigentlich gut für die deutschen 3×3-Damen, als Elisa Mevius (1:0, 1.) die ersten deutschen Punkte einpackte und anschließend drei erfolgreiche Korbangriffe von Svenja Brunckhorst folgten (4:2, 5.). Ihre Gegnerinnen aus Israel legten zwar eine beachtliche Defense an den Tag, kamen aber selbst nur selten zu Punkten, da auch die deutsche Verteidigung Stärke bewies. Brunckhorst unterstrich mit ihren Aktionen wie einem beeindruckenden „behind the back flip pass“ ihre erfolgreiche Rückkehr ins Team Deutschland. Dem guten Start einen starken Dämpfer verpasste die Verletzung von Luana Rodefeld, die sich in der achten Spielminute am Knie verletzte und gestützt vom Feld humpelte. Das israelische Team zeigte Größe, als sie nach Rodefelds Ausfall der Fairness halber im 2-gegen-2 weiterspielten und ihre dritte Spielerin am Spielfeldrand behielten. Trotz Rückschlag bissen sich Brunckhorst und Mevius durch und gewannen das Spiel mit 14:6 gegen Israel. Für den weiteren Turnierverlauf wurden die 3×3-Damen allerdings aufgrund der fehlenden dritten Spielerin disqualifiziert. „Bittere Situation“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman ist dankbar über die Reaktion der Gegnerinnen auf das Geschehene: „Wir sind auf die Siegerstraße eingebogen. Dann ist Luana Rodefeld ausgefallen, aber die Israelis haben äußerstes Fairplay gezeigt und eine Spielerin in die Ecke gestellt. Der Sieg ist im Moment natürlich nichst wert, da wir für den Rest des Turniers nicht wettkampffähig sind und disqualifiziert werden.“ Für Deutschland spielten: Svenja Brunckhorst (5 PTS, TK Hannover/Team Bundeswehr), Elisa Mevius (5 PTS, BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Luana Rodefeld (4 PTS, Team Bundeswehr).