Vierter Platz bei WM

Bei der U23-WM in Ulaanbataar/MGL schafften es die deutschen Damen auf den vierten Platz. In der Gruppenphase gelangen Siege über Israel, die Mongolei und Kenia. Lediglich gegen Polen musste sich das deutsche Team um Laura Zolper, Marie Reichert, Elisa Mevius und Victoria Poros geschlagen geben. Nach dem Sieg im Viertelfinale über Ungarn, unterlagen die DBB-Damen im Halbfinale nach Overtime dem späteren Silbermedaillengewinner Niederlande. Im Spiel um die Bronzemedaille fehlte der deutschen Auswahl dann in der Schlussphase der letzte Punch, um China noch einzuholen und man verlor mit 14:20.

Die U23-Damen nach dem Sieg über Ungarn. | Foto: FIBA

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Meret Kleine-Beek 04/01/2001 1.86 m 3×3-Spielerin TK Hannover Luchse
Amelie Kröner 05/11/2002 1.89 m 3×3-Spielerin Orthomol WINGS Leverkusen
Pauline Mayer 05/07/2001 1.68 m 3×3-Spielerin Eisvögel USC Freiburg
Elisa Mevius 23/04/2004 1.80 m 3×3-Spielerin Oregon Ducks/USA
Luisa Nufer 05/07/2002 1.85 m 3×3-Spielerin Eisvögel USC Freiburg
Sarah Polleros 28/02/2002 1.88 m 3×3-Spielerin CD Zamarat/ESP
Victoria Poros 16/02/2001 1.73 m 3×3-Spielerin Team Bundeswehr
Marie Reichert 16/04/2001 1.86 m 3×3-Spielerin Faenza Basket Project/ITA
Laura Zolper 16/01/2001 1.70 m 3×3-Spielerin Sheffield Hatters/GBR
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Meret Kleine-Beek

3×3-Spielerin

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Amelie Kröner

3×3-Spielerin

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Pauline Mayer

3×3-Spielerin

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Elisa Mevius

3×3-Spielerin

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Luisa Nufer

3×3-Spielerin

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Sarah Polleros

3×3-Spielerin

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Victoria Poros

3×3-Spielerin

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Marie Reichert

3×3-Spielerin

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Laura Zolper

3×3-Spielerin

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Paris gewinnt FIBA 3×3 ING Challenger in Hamburg

Am Ende setzten sich die Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2024 durch. Jules Rambaut und Franck Seguela holten sich nach dem großen Erfolg in Paris mit ihrem Team Paris nun auch den Sieg beim FIBA 3×3 ING Challenger in Hamburg. Vor rund 1.000 Zuschauern bezwangen die Franzosen die Zweitplatzierten der Weltrangliste, das Team Miami aus den USA, denkbar knapp mit 21:19. Das deutsche Team St. Pauli mit den U23-Weltmeistern Fabian Giessmann, Denzel Agyeman und Linus Beikame holte einen beachtlichen 5. Platz. Die erste große Veranstaltung im neu eröffneten Grünen Bunker an der Feldstraße war ein Publikumsmagnet. Insgesamt besuchten an den beiden Eventtagen jeweils rund 4.500 Zuschauer die Spiele in der Georg-Elser-Halle im Bunker St. Pauli, darunter Hamburgs Innensenator Andy Grote, Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, DBB-Präsident Ingo Weiss, DBB-Vizepräsident Stefan Raid und der Hamburger Rapper GZUZ. Sie alle bekamen hoch oben über den Dächern der Hansestadt großen Sport zu sehen. Die Welt-Elite im 3×3-Basketball schenkte sich nichts und lieferte spektakuläre Dunks, Blöcke und jede Menge Treffer von jenseits der Zwei-Punkte-Linie. MVP des Turniers wurde Franck Seguela vom Team Paris als Topscorer mit insgesamt 38 Punkten (7,6 Pkt./Spiel), der die Auszeichnung von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel entgegen nahm. Den Siegercheck für Platz 1 beim Challenger überreichte Innensenator Andy Grote an das Team Paris, welches sich damit nicht nur über 20.000 USD Preisgeld freuen kann, sondern auch über die Qualifikation für das FIBA 3×3 World Tour Masters in Neom/Saudi Arabien. Ebenfalls qualifiziert für Neom haben sich die Teams Miami (USA/12.000 USD Preisgeld) und Hangzhou (China/8.000 USD) als Zwei- und Drittplatzierte. Auf Platz vier landete das Team Mataro Pando (Spanien/6.000 USD). Das beste deutsche Team St. Pauli sicherte sich mit dem 5. Platz immerhin noch 4.000 USD Preisgeld. Für das junge Team um U23-WM-MVP Fabian Giessmann wäre sogar fast noch mehr drin gewesen. Im Viertelfinale unterlagen sie dem Team Hangzhou äußerst knapp mit 20:21. Giessmann war am Ende auch der Spieler mit dem höchsten Punkteschnitt (9,0) im FIBA 3×3 ING Hamburg Challenger, gefolgt von Denzel Agyeman mit 7,7 Pkt./Spiel. Der amtierende Deutsche 3×3-Meister Düsseldorf LFDY mit U23-Weltmeister Leon Fertig (7,0 Pkt./Spiel) beendete das Turnier auf Platz 7, die deutschen Teams Wiesbaden und Hannover schieden bereits am ersten Turniertag in der Qualifikation für das Hauptfeld aus. Das gesamte Ranking und alle Ergebnisse des FIBA 3×3 ING Hamburg Challengers 2024 gibt es hier. Weitere Infos zur Veranstaltung gibt es unter www.ing3x3tour.de. Für redaktionelle Zwecke gibt es Spiel- und Siegerfotos mit dem ©BWA/Felix Steiner, die frei nutzbar sind: Zu den Spielfotos.

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FIBA 3×3 ING Challenger in Hamburg

Am 27. und 28. September 2024 findet der FIBA 3×3 ING Challenger in Hamburg statt. Spielort ist die Georg-Elser-Halle im ehemaligen Hamburger Weltkriegsbunker, die mit diesem Event ihre Einweihung feiert. 16 der weltbesten 3×3-Herren-Teams treten an, um für den Sieg und ein Preisgeld von 50.000 US-Dollar zu kämpfen. Die Gewinner des Turniers in Hamburg qualifizieren sich außerdem für den prestigeträchtigen FIBA 3×3 World Tour Stop in Neom, Saudi-Arabien. Nationale Shootingstars Im deutschen Team St. Pauli sind mit Denzel Agyeman, Linus Beikame und Fabian Giessmann drei frischgebackene U23-3×3-Weltmeister (Foto oben) mit von der Partie. Für das Team St. Pauli ist der Spielort nahe des Heiligengeistfeldes in Hamburg ein Heimspiel und sie werden versuchen die überragenden Leistungen, die erst kürzlich am 15. September mit dem Weltmeister-Titel belohnt wurden, erneut abzurufen. Der amtierende Deutsche 3×3-Meister Düsseldorf LFDY hat in diesem Jahr bereits einen Challenger-Erfolg feiern können: Beim „Sansar Challenger“ im September sprang für das Team der 3. Platz heraus. In Hamburg wird mit Kevin Bryant, Leon Fertig (ebenfalls frischgebackener U23-3×3-Weltmeister), Niklas Kropp und Florian Wendeler derselbe Kader antreten und versuchen mindestens das Treppchen zu erreichen. Internationale Favoriten Die Favoriten des Turniers sind die Franzosen Paul Djoko und Hugo Suhard, die zusammen mit den beiden Olympia-Silbermedaillengewinnern von Paris, Jules Rambaut und Franck Seguela, in Hamburg antreten werden. Doch das ist noch nicht alles: Team Paris konnte mit dem Kader, der auch in Hamburg antreten wird, bei der „FIBA World Tour Lausanne“ den 1. Platz holen. Beim Turnier in Marseille fehlte Suhard und das Team holte den 2. Platz. Ebenfalls im Auge behalten sollte man das Team Miami: Beim „Kaohsiung Challenger“ im September gewannen die gleichen Spieler, die auch beim Hamburger Challenger dabei sein werden, den ersten Platz. Weitere erste Plätze folgten in Utsunomiya und in Edmonton, wo Dylan Travis aus dem Kader vom kommenden Wochenende dabei war und somit einiges an Selbstvertrauen mit an die Elbe bringen dürfte. Team Podgorica Kodio geht es ähnlich: Aleksa Vujadinovic, Marko Raicevic und Milos Jovanovic haben in Quebec und Pristina jeweils den 2. Platz geholt und werden auch in Hamburg antreten. Zum erweiterten Favoritenkreis können noch Team Hangzhou, Team Kandava Turiba und Team Utrecht zählen, die allesamt in diesem Jahr schon Top-3 Platzierungen feiern konnten. Eines steht fest: Die 16 teilnehmenden Mannschaften bringen absolutes 3×3-Weltklasse-Niveau nach Hamburg und werden an dem einzigartigen Spielort ein einzigartiges Erlebnis liefern. Weitere Informationen zum ING 3×3 Challenger in Hamburg Wo? Georg-Elser-Halle im Bunker auf St. Pauli (Anfahrt) Wann? 27. September 2024 – 12:30 Uhr bis 21:30 Uhr | Gruppenphase 28. September 2024 – 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr | Finalrunde Hier geht es zum Spielplan: Spielplan Wichtige Informationen für Medien Die Akkreditierung für Medienvertreter*innen erfolgt über den folgenden Link: Medienakkreditierung.  Außerdem wird es am Freitag, den 27. September, die Möglichkeit geben, die Anlage zu besichtigen und Informationen zur Organisation der Veranstaltung zu bekommen. Mit verschiedenen Gesprächspartnern gibt es auch die Möglichkeit, einzeln zu sprechen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 25.09. um 18:00 Uhr bei [email protected]. Über 3×3: 3×3-Basketball ist in diesem Jahr zum zweiten Mal bei den Olympischen Spiele vertreten. Die Premiere bei den letzten Sommerspielen in Tokio war spektakulär. Gespielt wird 3 gegen 3 auf einem offiziellen Halbfeld auf einen Korb. Jedes Team hat nur 12 Sekunden Zeit, um einen Angriff abzuschließen, also nur die Hälfte der Angriffszeit im Vergleich zum „5gegen5“-Basketball. Nach einem Korberfolg geht das Spiel sofort weiter und Angriff und Verteidigung müssen sich in kürzester Zeit umstellen. Der Ball muss nach Ballbesitzwechsel durch Korberfolg oder Ballverlust hinter die Distanzlinie (3-Punkte-Linie im „5gegen5“-Basketball wird zur 2-Punkte-Linie im 3×3) bewegt werden. Weitere Infos zu der Veranstaltung finden Sie unter www.ing3x3tour.de. Livestream Alle Spiele des FIBA 3×3 ING Hamburg Challengers werden live auf twitch.tv/spontent übertragen.

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3×3-Weekend zum dritten Mal in Bad Hersfeld

Zum dritten Mal in Folge kommt es am kommenden Wochenende (19. – 22. September) in Bad Hersfeld im Rahmen des 3×3-Weekend zur großen Talentsichtung des deutschen 3×3-Bereichs. Nachdem sich das nationale Sichtungsevent in Bad Hersfeld über die letzten zwei Jahre großer Beliebtheit erfreuen konnte, darf man sich auch in diesem Jahr auf tollen 3×3-Basketball und drei spannende Turniertage freuen. An besagtem Wochenende kämpfen über 100 talentierte Sportlerinnen und Sportler der Jahrgänge 2008 und jünger um die Deutsche Jugendmeisterschaft im 3×3. Dabei vertreten diese ihre jeweiligen Landesverbände und spielen in einem klassischen Turnierformat einen Sieger im männlichen und weiblichen Bereich aus. Vor etwas mehr als zwölf Monaten gelang die Thüringen bei den Jungen und Baden-Württemberg bei den Mädchen. Ausgetragen werden die Spiele auf drei mobilen Olympia-Spielflächen, durch eine zusätzliche Korbanlage zum freien Spielen wird die ganze Innenstadt in einen großen Basketballplatz verwandelt. Täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr können die deutschen 3×3-Nachwuchstalente auf dem Linggplatz bestaunt werden. Die Siegerehrung ist am Sonntag gegen 13.30 Uhr geplant. Als weiteres Highlight werden diesbezüglich die beiden Medaillencoaches und Disziplintrainer Samir Suliman und Robert Birkenhagen am Freitag um 10.00 Uhr auf dem Center Court interviewt. Der Eintritt zu der gesamten Veranstaltung ist kostenfrei. Für alle Interessierte, die nicht live vor Ort sein werden, stellt der Hessische Basketball Verband einen Livestream zu Verfügung. Mit der Olympischen Goldmedaille in Paris und dem U23-Weltmeister-Titel der Herren liegt ein erneut äußerst erfolgreicher Turniersommer hinter den DBB-Mannschaften. Um diesen Weg weiterzugehen und neue Talente frühzeitig in das 3×3-Programm einzubinden, ist das 3×3-Weekend essenziell. Aus dem Pool der nominierten Spieler:innen aus 2023 vertraten mit Lucie Keune, Paulina Reichenauer, Daniel Biel und Leonar Fliege gleich vier Spieler:innen Deutschland bei Turnieren in diesem Jahr. Zum Programm des 3×3 Weekend 2024

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3×3: U23-Herren holen Weltmeistertitel

In den Viertelfinalpartien ging es für die DBB-Damen gegen Ungarn. Die Herren trafen auf Frankreich. Nach beidseitiger Siege (19:15 vs HUN & 20:15 vs FRA) zogen beide Mannschaften das Ticket für das Halbfinale. Dort sicherten sich die Herren mit einem 21:14 über Litauen den Finaleinzug. Die Damen hatten weniger Erfolg und unterlagen erst den Niederlanden (16:17) und im Spiel um Bronze China (14:20). Im Herren-Finale dominierte das deutsche Team und siegte dank Turnier-MVP Fabian Giessmann mit 21:13. Cleverness siegt Gegen Frankreich lagen beide Kontrahenten lange auf Augenhöhe. Nach zwei Minuten hieß es 2:4 aus deutscher Sicht, ehe Agyeman mit seinem And-One für den Ausgleich sorgte. In der Folge erspielte sich die deutsche Mannschaft die ersten Vorteile. Unter dem Korb fand Frankreich keine Lösung für das Matchup gegen Giessmann, was dem DBB-Team nach vorhergegangen Zählern von Beikame die Führung bescherte (11:8). Frankreich blieb, mit noch drei Minuten verbleibend aber in Reichweite, haderte aber mit seiner Teamfoulgrenze. Giessmann, der von der Freiwurflinie überzeugte, stellte in den Schlussminuten auf 17:13. Hiervon konnte sich das französische Team nicht mehr erholen und unterlag der deutschen Auswahl mit 20:15. Auf Hochtouren Deutschland von Beginn an sehr fokussiert und nach Giessmanns frühen vier Punkten mit Momentum (7:3, 3.). Litauen tat sich enorm schwer der aggressiven Defense zu entkommen und sammelte gleichzeitig früh Teamfouls. Nach vier Minuten stellte Beikame auf ein deutliches 10:4. Danach fing sich Litauen etwas und konnte den Rückstand nochmal auf 15:10 verkürzen. Aber immer wenn sie glaubten Anschluss zu haben, traf das deutsche Team die wichtigen Würfe. Agyeman und Beikame mit Zweiern zum 19:13. Der letzte Widerstand war damit gebrochen und Giessmann entschied die Partie frühzeitig und machte den Finaleinzug damit perfekt (21:14). Machtdemonstration gegen Team USA Im Finale sah man Deutschland das Selbstbewusstsein früh an. Giessmann mit zwei Zweiern und Agyeman ebenfalls von draußen erfolgreich (9:3). Die USA, wenn aus dem 1-gegen-1 gefährlich, schaffte es dem deutschen Team früh Fouls anzuhängen, was diese im Laufe des Spiels aber hervorragend kontrolliert bekamen. Mitte der Partie verwerteten die US-Boys ein And-One plus zwei Freiwürfe zum Dreipunktspiel und hatten auf 10:9 aufgeschlossen. Deutschland aber um keine Antwort verlegen und dank Treffer von Giessmann und Fertig wieder oben auf (15:9). Im Verlauf fehlte der USA die Durchschlagskraft, was auch an der über das gesamte Turnier bärenstarken Defense der DBB-Auswahl lag. Als die Partie auf den deutschen Siegtreffer wartete, versenkte Giessmann den nächsten Zweier zum 21:13 und machte Deutschland damit zum U23-Weltmeister. Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (, TK Hannover/3×3 St. Pauli), Linus Beikame (TK Hannover/3×3 St. Pauli), Fabian Giessmann (TK Hannover/3×3 St. Pauli), Leon Fertig (Düsseldorf LFDY) Später Run Im Duell mit den Ungarinnen kamen beide Teams gut ins Spiel. Der muntere Schlagabtausch brachte ein 5:5 nach zwei Minuten. Deutschland konnte sich dann nach einem 4:1-Lauf ein kleines Polster erspielen, welches Ungarn bis zum Schluss nicht mehr aufholen würde (9:6). Mevius und Zolper gelangen wichtige Zweier um die Führung immer wieder auf mindestens drei Punkte auszubauen. Sobald Ungarn im Begriff war den Ausgleich zu erzielen, zeigte das deutsche Team defensive Präsenz. Trotzdem ging es mit einem knappen 15:14 in die Schlussminuten. Dort dominierten die deutschen Damen aber und machten nach Punkten von Reichert und Zolper den Deckel drauf (19:15). Aus trotz spätem Comeback Das Halbfinale gegen die Niederlande startete auf Augenhöhe. Beide Mannschaften wechselten sich beim Scoring munter ab, wodurch sich vorerst kein Team absetzen konnte (5:5, 4.). Im Verlauf erwischte Deutschland seine beste Phase und fand immer wieder Reichert unter dem Korb, die dort Punkt um Punkt erzielte. Der vielversprechende Zwischenstand von 10:8, markierte aber auch den Anfang der niederländischen Druckphase. Deutschland defensiv nun oft zu gedankenlos und chancenlos gegen die Missmatches. Mit einem 1:6-Lauf drehte die Niederlande die Partie kurz vor Schluss in ein 11:15. Deutschland blieb eine Minute um zumindest in die Overtime zu kommen. Mevius eroberte sich einen Offensivrebound und zog dabei das siebte Teamfoul, aufgrund welchem sie zwei Freiwürfe nutzen konnte (13:15). In den letzten Momente der regulären Spielzeit schafften es Reichert und Mevius die Partie noch auszugleichen (15:15). In der Overtime trafen beide Teams zum 16:16. In der Folge verpasste es das deutsche Team sich einen guten Abschluss herauszuspielen und musste sich nach dem nächsten niederländischen Korb mit 16:17 geschlagen geben. Puste geht aus Im Spiel um Bronze lagen China und das deutsche Team lange Kopf an Kopf. Während Deutschland versuchte seine Tempovorteile zu nutzen, suchten die Chinesinnen ihre große Spielerin unterm Korb, die den DBB-Damen im Laufe der Partie immer öfter Probleme bereitete. Poros und Mevius stellten zwischenzeitlich auf 7:5. China das bis in die Schlussminuten keine Gefahr aus dem Zweierbereich ausstrahlte, ließ aber nicht abreißen. Deutschland verpasste nun aber auch leichte Abschlüsse und geriet ins Hintertreffen (12:15, 8.). In den letzten zwei Minuten dann nur noch China. Das deutsche Team wirkte kraft- und ideenlos und unterlag nach einem 2:6-Lauf schlussendlich mit 14:20. Für Deutschland spielten Elisa Mevius (BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Marie Reichert (Faenza Basket Project/ITA), Victoria Poros (TK Hannover/Team Bundeswehr), Laura Zolper (Sheffield Hatters/ENG) „Basketball-Deutschland kann stolz sein“ DBB-Vizepräsident Armin Andres: „Unsere Jungs haben sich über das gesamte Turnier herausragend präsentiert und verdient WM-Gold geholt. Was für ein großartiger Erfolg für unser 3×3-Programm! Das Team von Disziplintrainer Robert Birkenhagen hat in Topform aufgespielt und sich auf beeindruckende Art und Weise zum besten U23-Team der Welt gekrönt. Ebenso ist der vierte Platz der U23-Damen ein starkes Ergebnis für das Team von Disziplintrainer Samir Suliman. Basketball-Deutschland kann stolz auf diese Auftritte unserer Mannschaften sein!“ 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen: „Weltmeister hat natürlich immer einen schönen Klang. Aber wir haben uns das bei diesem Turnier mehr als verdient. Gegen Frankreich, Litauen und die USA sind wir unserem Gameplan treu geblieben und waren in den entscheidenden Momenten einfach entschlossener. Mich freut es für diese Jungs ungemein, da sie über die letzten Jahre viel in das Projekt investiert haben und sich jetzt endlich dafür belohnen konnten.“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman: „Natürlich ist es super schade, dass wir uns für unsere tolle Leistung nicht mit einer Medaille belohnen konnten. Am Ende waren es Nuancen, die uns sowohl im Halbfinale als auch im Spiel um Bronze das Momentum genommen haben. Trotzdem ist der vierte Platz ein mehr als achtbares Endresultat auf das wir stolz sein dürfen.“

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3×3: DBB-Teams buchen Viertelfinale bei U23-WM

Nach einem für beide Mannschaften sehr erfolgreichen ersten Turniertag der U23 WM in Ulaanbataar/MGL, ging es am zweiten Spieltag um den Einzug ins Viertelfinale. Die Herren maßen sich mit Argentinien und Italien, während für die Damen Polen und Kenia auf der Liste standen. 18:15 und 22:21 meisterten die Herren ihre Aufgaben. Die Damen unterlagen Polen 20:21, schlugen Kenia aber mit 21:8. Beide Mannschaften stehen somit im WM-Viertelfinale, die am Sonntag beginnen. Dabei starten unsere Damen um 06:00 Uhr gegen Ungarn, während die Herren um 08:40 Uhr Frankreich gegenüberstehen. Den Livestream gibt es auf dem YouTube-Kanal von FIBA 3×3. Hitzige Angelegenheit Die erste Spielminute verlief ereignis- und punktlos. Nach zwei Minuten lagen die Argentinier knapp mit 1:2 in Führung, hatten aber auch schon über sieben Teamfouls gesammelt und brachten das deutsche Team sehr früh an die Freiwurflinie. Dort erwischten die DBB-Herren allerdings keinen besonders guten Tag und verpassten im gesamten Spiel einige einfache Punkte. Nachdem Deutschland die sehr intensiv geführte Partie bis zur Fünf-Minuten-Marke in ein 6:4 drehen konnte, gerieten sie aber ebenfalls in Foul Probleme. Argentinien hatte aber im Gleichschritt die zehn Teamfouls voll gemacht. Durch die vielen Pfiffe der Schiedsrichter zog sich die Begegnung in die Länge und an Spielrhythmus war nicht mehr zu denken. Das deutsche Team angeführt vom starken Leon Fertig, der mit seinen Anspielen den Unterschied machte, schaffte es sich Argentinien immer wieder vom Hals zu halten (11:7). Die Vorentscheidung viel nach Agyemans And-One plus Freiwürfe und Ballbesitz, das Deutschland mit noch wenigen Minuten auf 16:12 davonziehen ließ. Den Schlusspunkt setzte Fertig zum 18:15. Spektakulärer Gamewinner Die Italiener, die aus verletzungsgründen nur zu dritt aufliefen, schafften es der deutschen Auswahl das Leben lange schwer zu machen. Beim Stand von 7:7 übernahm Giessmann und sorgte zusammen mit Fertig für vier schnelle Punkte (11:7). Von da an konnten die deutschen 3×3-Herren die Führung über weite Strecken verteidigen ohne das Italien aber den Anschluss komplett verlor. Die erneuten Foulprobleme sorgten aber dafür das Italien nochmal an der Überraschung witterte (16:16). In der wilden Schlussphase glichen die Italiener spät zum 20:20 aus, wonach die Partie in die Overtime ging. Dort trafen beide Mannschaften jeweils zum 21:21. Der nächste Score würde also die Entscheidung bringen. Agyeman besorgte diese mit seinem explosiven Dunk über zwei Gegenspieler, der Deutschland zum ungeschlagenen Gruppensieger machte. Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (, TK Hannover/3×3 St. Pauli), Linus Beikame (TK Hannover/3×3 St. Pauli), Fabian Giessmann (TK Hannover/3×3 St. Pauli), Leon Fertig (Düsseldorf LFDY) Kopf an Kopf Im Duell mit den ebenfalls ungeschlagenen Polinnen startete die Partie mit einem offenen Schlagabtausch. Keine der beiden Verteidigungen schaffte es zu Beginn die gegnerische Offensive einzudämmen. Nach zwei Minuten sorgten Mevius und Reichert für die 6:5-Führung. Diese gelang es dem deutschen Team in der Folge auf 8:6 und 10:8 auszubauen. Polen blieb über ihre schnelle Guard-Spielerin in der Partie. Zudem sammelten beide Mannschaften munter Teamfouls, sodass Polen alsbald im Bonus war. Mitte der Partie kam die deutsche Offensive zum ersten Mal zum erliegen und Polen konterte mit einem 1:7-Lauf. Deutschland war bemüht den Rückstand zu verkürzen, konnte den Ausgleich aber vorerst nicht erspielen. In der Schlussphase kam das deutsche Team nochmal ran und wendete beim Stand von 18:20 zwei Matchbälle zum eigenen Ausgleich ab (20:20). Polen nutzte seinen Ballbesitz aber, zog das Foul und verwertete von der Linie zum Sieg. Problemlos Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm Deutschland die Kontrolle nach zwei Minuten und setzte sich erstmals ab (7:3). Kenia agierte offensiv meist wild und haderte mit vielen Ballverlusten. Zolper brachte mit ihren zwischenzeitlichen fünf Zählern die Partie bereits früh in trockene Tücher. Im Schlussspurt lief Marie Reichert nochmal heiß und sicherte mit ihrer Dominanz unterm Korb den dritten Gruppensieg für das deutsche Team (21:8). Für Deutschland spielten Elisa Mevius (BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Marie Reichert (Faenza Basket Project/ITA), Victoria Poros (TK Hannover/Team Bundeswehr), Laura Zolper (Sheffield Hatters/ENG)

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3×3: Deutsche U23-Teams ungeschlagen bei WM-Auftakt

Zum Auftakt in den 3×3 U23 World Cup 2023 in Ulaanbataar/MGL starteten die DBB-Herren mit den Partien gegen Neuseeland und Israel. Auch die DBB-Damen standen Israel gegenüber. Im zweiten Duell ging es gegen den Gastgeber Mongolei. Dabei blieben sowohl die Damen als auch Herren ungeschlagen. Die Damen siegten 21:11 gegen Israel und 20:15 gegen die Mongolei. Ebenfalls mit 21:11 schlugen die Herren Neuseeland und 21:10 Israel. Zweite Luft Deutschland mit einem konzentrierten Start gegen das Team aus Neuseeland. Nach zwei Minuten stellte Linus Beikame auf 7:2. Vorher hatten Fabian Giessmann und Leon Fertig mit ihren erfolgreichen Zweiern für klare Verhältnisse gesorgt. Als die Führung drohte in den zweistelligen Bereich zu gehen, meldete sich auch Neuseeland in der Partie an und kam nach etwas mehr als vier Minuten ins Rollen. Den Kiwis gelang es den Rückstand bis 14:11 zu verkürzen, ehe Giessmann die kurze deutsche Schwächephase mit fünf Punkten in Folge beendete. In der Schlussphase erzielte Neuseeland keinen einzigen Punkt mehr und unterlag nach Fertigs Treffer von draußen mit 21:11. Giessmann dominant In einer sehr lebhaften Anfangsphase stand es nach zwei Minuten bereits 6:6 und beide Mannschaften war voll im Spiel. Besonders Beikame und Agyeman kamen auf deutscher Seite zu ihren Aktionen und brachten die Führung auf deutsche Seite (10:6). Israel konterte und verkürzte auf 10:8, wonach aber Deutschland zwei Gänge hochschaltete. Angeführt von Giessmann, der von den Israelis nicht zu stoppen war, zogen die DBB-Herren auf 16:9 davon. In der Endphase machte Deutschland nach einem Freiwurf von Beikame den Sack zu. Einziger Wehrmutstropfen blieb der verletzungsbedingte Ausfall von Leon Fertig, der nach einer unsanften Landung, die Partie verlassen musste. „Wir wissen was möglich ist“ 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen: „Die Jungs haben das sehr gut gemacht. Aggressiv verteidigt, Druck auf den Ball gemacht und offensiv gute Entscheidungen getroffen. Trotz der zwei Siege wissen wir, dass es noch ein langes Turnier und auch noch eine lange Gruppenphase wird. Fokus jetzt liegt darauf zu regenerieren und alle fit für die letzten beiden Gruppenspiele zu bekommen. Wir haben gesehen was für uns möglich ist, aber nun gilt es das zu bestätigen.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (10 PTS, TK Hannover/3×3 St. Pauli), Linus Beikame (5, TK Hannover/3×3 St. Pauli), Fabian Giessmann (19, TK Hannover/3×3 St. Pauli), Leon Fertig (8, Düsseldorf LFDY) Tempo ist Trumpf Mit einem 7:0-Lauf gegen Israel wurden die deutschen Damen ihrer Favoritenrolle früh gerecht. Dank der flinken Guards um Elisa Mevius, Laura Zolper und Victoria Poros hatte Deutschland klare Geschwindigkeitsvorteile und zog immer wieder erfolgreich an den Gegenspielerinnen vorbei zum Korb. Nachdem Zolper auf 9:1 stellte, mischte auch Israel mit und verkürzte im Verlauf auf 10:6. Die Führung schien aber nie in Gefahr, da das deutsche Team konzentriert reboundete und auch in Missmatches unter dem Korb gute Defense spielte. In der Schlussphase übernahm Mevius das Heft des Handelns und tütete den 21:11-Sieg mit Punkten und Assists ein. Gute Varianz In einer etwas punktearmen Anfangsphase lag das DBB-Team nach Zolpers drei Zählern mit 4:2 in Front (2.). Die Mongolei hielt danach aber gut dagegen und blieb den deutschen Damen minutenlang dicht auf den Fersen. Trotz mehrerer Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen, konnten die 3×3-Damen den knappen Vorsprung aber immer wieder sichern und nach circa fünf Minuten wieder ausbauen. In dieser Phase zogen Mevius und Reichert die Strippen und machten aus 9:7 ein 15:8. In der Folge kam Mongolei auch aufgrund der frühen Foulprobleme nicht mehr in Schlagdistanz. Deutschland ließ zum Ende einige Chancen, die Partie frühzeitig zu beenden liegen, sicherte sich aber den 20:15-Erfolg. „Fokus hochgehalten“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman: „Mit den beiden Siegen sind wir natürlich optimal gestartet. Gegen Israel haben wir besonders defensiv sehr konsequent gespielt, keine Zweier zugelassen und sind selber offensiv variabel geblieben. Auch gegen den Gastgeber haben wir uns nicht beirren lassen und haben die Führung sehr reif nach hause gespielt. Diese Entscheidungsfindung und diesen Fokus gilt es jetzt zu konservieren und Freitag gegen Polen und Kenia abzurufen.“ Für Deutschland spielten Elisa Mevius (11 PTS, BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Marie Reichert (9, Faenza Basket Project/ITA), Victoria Poros (8, TK Hannover/Team Bundeswehr), Laura Zolper (13, Sheffield Hatters/ENG)

Paris 2024 - 3x3

Deutschland gewinnt das Finale gegen Spanien und gewinnt Gold.

Die Olympischen Spiele in Paris 2024

05.08.2024

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3×3: Nominierung der U23-Teams für die Weltmeisterschaft

Die 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman und Robert Birkenhagen haben ihre Kader für den anstehenden FIBA U23 World Cup 2024 in Ulaanbataar/MGL nominiert. Für das Turnier vom 11.-15. September 2024 wurden folgende Spieler:innen nominiert. U23-Herren Denzel Agyeman (Turn-Klubb zu Hannover/St. Pauli KICKZ 3×3) Linus Beikame (Turn-Klubb zu Hannover/St. Pauli KICKZ 3×3) Fabian Giessmann (Turn-Klubb zu Hannover/St. Pauli KICKZ 3×3) Leon Fertig (Düsseldorf LFDY) Betreut wird das Team von den 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen und dem Physiotherapeut Emanuel Danquah. U23-Damen Elisa Mevius (BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA) Victoria Poros (Team Bundeswehr/Turn-Klubb zu Hannover) Marie Reichert (Faenza Basket Project/ITA) Laura Zolper (B.Braun Sheffield Hatters/ENG) Betreut wird das Team von den 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman und dem Physiotherapeut Yvonne Erler. Spieltermine Mi., 11. September 2024 07.55 Uhr: U23-Herren – Neuseeland 10.05 Uhr: U23-Damen – Israel 11.45 Uhr: U23-Damen – Mongolei 12.45 Uhr: U23-Herren – Israel Fr., 13. September 2024 07.55 Uhr: U23-Herren – Argentinien 10.30 Uhr: U23-Damen – Polen 12.20 Uhr: U23-Damen – Kenia 12.45 Uhr: U23-Herren – Italien So., 15. September 2024 ab 06.00 Uhr: mgl. Viertelfinalspiele ab 09.40 Uhr: mgl. Halbfinalspiele ab 11.30 Uhr: mgl. Spiele um Platz 3 ab 12.20 Uhr: mgl. Finalspiele Zur offiziellen Seite des 3×3 U23 World Cup

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3×3-WM: DBB-Mädchen knapp an Bronzemedaille vorbei

Schade, aber starker Auftritt der DBB-Mädchen beim FIBA 3×3 U18 World Cup in Debrecen/Ungarn. Die 3×3-Korbjägerinnen verpassten die Bronzemedaille nur knapp mit einem 17:21 gegen China. Die Jungen mussten sich im Viertelfinale den starken Spaniern mit 14:21 geschlagen geben. U18-Mädchen Mit solidem Auftritt ins Halbfinale Das Spiel gegen Polen begann zäh, doch Deutschland sicherte sich schnell die Führung. Trotz guter Ideen konnten die DBB-Mädchen anfangs wenig aus ihren Chancen machen, während die Defensive mit starken Blocks überzeugte. Durch genutzte Rebounds und einen Korbleger von Huppertz bauten sie die Führung auf 6:2 aus. Ilijc fand immer wieder ihre Mitspielerinnen unter dem Korb und Deutschland kontrollierte das Spiel weiter. Zur Mitte des Spiels erhöhte Soltau auf 10:5, bevor Ilijc mit einem Distanzwurf die Führung noch weiter ausbaute. Am Ende feierte das Team nach einem 19:10-Sieg gegen Polen den Einzug ins Halbfinale. Halbfinal-Krimi Gegen Japan sollte es für die DBB-Mädchen in erster Linie darum gehen, die körperliche Überlegenheit unter dem Korb zu nutzen und die japanischen Distanzwerferinnen zu kontrollieren. Und genauso begann die Partie auch. Konsequent wurden Soltau, Huppertz und Räwer direkt am Brett angespielt. Daraus resultierte die 6:2-Führung nach drei Minuten. Räwer traf zum 8:3, ehe der Spielfluss bei den Deutschen riss und Japan immer wieder in der Transition zu einfachen Punkten kam. Das 12:13 (7.) durch einen Zweier bedeutete die erste Führung des Gegners, dann hieß es sogar 12:15 (8.). Deutschland glich aber wieder aus und sah wie der sichere Sieger aus, als Ilic sieben Sekunden vor dem Ende zum 18:17 traf. Japan glich mit der Schlusssirene aus. Minutenlang wurde dieser Treffer kontrolliert, ob er noch innerhalb der Zeit erfolgt war. Dann wurde er gegeben und in der Verlängerung traf Japan im ersten Angriff einen Zweier zum 20:18-Sieg. Knapp an Bronze vorbei Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die physischen Chinesinnen in der 3. Minute auf 3:7 ab. Anschließend ging es teilweise wild hin und her. Beiden Verteidigungen merkte man den anstrengenden Tag an. Es kam zu relativ vielen freien Korblegern. Nach fünf Minuten war das DBB-Team auf 9:10 heran, aber zwei Zweier des Gegners bedeuteten das 9:14 (6.). Nach dem chinesischen Zweier zum 11:16 (7.) brachten Ilic und Soltau ihre Mannschaft auf 16:17 heran, dann hieß es zwei Minuten vor dem Ende 17:18 durch einen Treffer von Huppertz. Die Chinesinnen hatten aber durch einen weiteren Zweier das bessere Ende für sich (17:21). U18-Jungen Niederlage trotz kämpferischer Leistung Beide Teams starteten mit hohem Tempo in die Partie und setzten von Beginn an starke Akzente. Kurz nachdem die Spanier ihren ersten Treffer erzielt hatten, legte das deutsche Team mit einem kraftvollen Dunk nach und brachte sich damit ins Spiel. Deutschland erhöhte durch zwei präzise Distanzwürfe schnell auf 5:2, und das bereits nach einer Minute Spielzeit. Gotsis zeigte sich unter dem Korb gefährlich und punktete souverän, doch auch die Spanier nutzten ihre Chancen effektiv und hielten das Spiel mit 6:6 ausgeglichen. Die Spanier fanden immer wieder Lücken in der deutschen Defensive und gingen dadurch in Führung. In den darauffolgenden Angriffen taten sich die Deutschen schwer, bis Graus Treffer ihnen half, wieder ins Spiel zu kommen. Dennoch blieben die Spanier weiter vorne und setzten sich in der Schlussphase entscheidend auf 21:14 ab. Für Deutschland spielten: Mädchen: Johanna Huppertz (TG Neuss/3×3 Düsseldorf, 2/7/3), Marija Ilić (TG Neuss, 7/4/8), Lisanne Räwer Tanguep (SpVgg Möhringen/RegioTeam Stuttgart, 5/3/1), Verena Soltau (ASC Theresianum Mainz, 5/4/4). Jungen: Raul Dumnici (Post SV Nürnberg, 4), Johann Grau (Science City Jena, 4), Daniel Biel (Science City Jena, 4), Timon Gotsis (MTSV Schwabing, 2). Alles Wissenswerte zum FIBA 3×3 U18 World Cup

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3×3: U18-Mädchen führen Erfolgssträhne fort

Weiter ging die Erfolgssträhne der U18-Mädchen beim FIBA 3×3 U18 World Cup 2024 in Debrecen/HUN. Am zweiten WM-Spieltag für die DBB-Auswahl gelang ein klarer erster Sieg gegen das Team aus Turkmenistan, die sie mit 20:4 dominierten. Gegen den Gastgeber Ungarn überzeugten die Mädchen mit einer beachtlichen Trefferquote aus der Distanz und gewannen verfrüht mit 21:12. Im Viertelfinale geht es nun morgen gegen Polen (16.30 Uhr). Unumstritten vorne Einen geschmeidigen Start legten die deutschen U18 3×3-Mädchen gegen Turkmenistan an den Tag. Lisanne Räwer legte mit einem Korbleger vor und Marija Ilić folgte mit dem gleichen. Nach einem schnellen Anspiel von Ilić auf Verena Soltau legte Letztere den Ball ebenfalls zuverlässig ins Netz. Wenig später passte Johanna Huppertz die freie Räwer unter dem Korb an (4:0). Soltau zog erfolgreich zum Korb und Räwer punktete wenig später durch einen Offensivrebound. Erst zur Mitte des Spiels machten die Gegnerinnen ihren ersten Punkt (6:1). Weitere deutsche Korbaktionen gelangen, sodass es nach mehreren Korblegern und Rebounds schnell 14:4 stand. Huppertz gelang in den Schlussminuten ein Korbleger mit And-One, sodass sie das 16:4 sicherte. Turkmenistan hatte große Mühe überhaupt zum Korb durchzudringen und wurde von der starken deutschen Defensive in seine Schranken gewiesen. Räwer passte auf Soltau, die anschließend den Ball versenkte. Ein Offensivrebound von Huppertz, ein Drive von Ilić und ein letzter Treffer unter dem Korb erneut von Huppertz sicherten der deutschen Mannschaft zuletzt den unumstrittenen 20:4-Sieg. Zweier-Feuer Mit einem Hook-Shot über eine ungarische Gegnerin eröffnete Johanna Huppertz die Partie, welcher kurz darauf ein Steal gelang, der Deutschland wieder in Ballbesitz brachte. Huppertz brach durch die Mitte, aber Ungarn konterte zum 3:2. Ein grandioser Step-Back-Zweier von Marija Ilić brachte die nächsten Punkte ein. Ungarn zog fix nach und holte den 5:5-Ausgleich. Jedoch gingen die DBB-Mädchen in kürzester Zeit wieder in Führung, als sowohl Verena Soltau unter dem Korb den Ball versenkte und auch Ilić den nächsten weiten Zweier im Netz unterbrachte. Letztere zog daraufhin durch die Mitte und erwarb ein zusätzliches And-One, womit sie das 10:5 sicherte. Nun kam Lisanne Räwer in Fahrt und traf einen Korbleger und Freiwurf nach dem anderen. Auch Huppertz zeigte, wie vorher Ilić, Konstanz von hinter der Zweier-Marke und erkämpfte das 16:7. Räwer ließ ebenfall den Ball aus der Distanz fliegen und punktete (18:8, 6.). Räwer zog daraufhin durch die gegnerische Defense, die Deutschland nicht mehr stoppen konnte. Zwei ungarische Konter erfolgten, doch sie gerieten in Foul-Trouble, was Ilić beim nächsten Foul nicht nur einen, sondern gleich zwei Freiwürfe bescherte. Sie traf beide mit Perfektion und beendete damit frühzeitig das Spiel gegen den Gastgeber mit 21:12, 3:31 min vor Ablauf der Zeit. Für Deutschland spielten: Johanna Huppertz (5/4, TG Neuss/3×3 Düsseldorf), Marija Ilić (4/9, TG Neuss), Lisanne Räwer Tanguep (6/6, SpVgg Möhringen/RegioTeam Stuttgart), Verena Soltau (5/2, ASC Theresianum Mainz). Alles Wissenswerte zum FIBA 3×3 U18 World Cup

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3×3: U18-Jungen ungeschlagen im WM-Viertelfinale

Nach zwei Siegen zum Auftakt in den FIBA U18 World Cup in Debrecen/HUN, was gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Viertelfinaleinzug stand, ging es im dritten und letzten Gruppenspiel gegen Katar. In einer sehr einseitigen Begegnung wurde Deutschland seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit 21:6. Am Freitag wartet Spanien im Viertelfinale. Toller Spielfluss Mit einem 7:0-Lauf eröffnete die deutsche Auswahl ihr drittes Gruppenspiel und setzte damit dort an wo man am Montag aufgehört hatte. Katar, die gegen die Physis und auch die individuelle Klasse wenig entgegenzusetzen hatten, kämpfte mit Ballverlusten. Das deutsche Spiel wurde abermals vom starkem Raul Dumnici orchestriert. Mit seinen Zweiern, Drives über die linke Hand oder seinen Anspielen in die Zone, zeigte der Guard sein komplettes Skillset. Nachdem die Kataris kurzzeitig bis auf sechs Punkte herankamen, fand Deutschland offensiv wieder bessere Entscheidungen und zog innerhalb weniger Sequenzen auf 15:5 davon. In der Schlussphase sorgte Daniel Biel für die finalen Punkte, die dem deutschen Team damit den Gruppensieg sicherten (21:6). Für Deutschland spielten Raul Dumnici (11 PTS, Post SV Nürnberg), Johann Grau (4, Science City Jena), Daniel Biel (6, Science City Jena), Timon Gotsis (0, MTSV Schwabing)

Medienakkreditierung

Medienakkreditierung FIBA 3×3 ING Hamburg Challenger

Info für Medienvertreter*innen Medienakkreditierung für den FIBA 3×3 ING Hamburg Challenger am 27. und 28. September 2024 in der Georg-Elser-Halle im Bunker St. Pauli in Hamburg. Am 27. und 28. September 2024 findet in der Georg-Elser-Halle im Bunker St. Pauli in Hamburg der FIBA 3×3 ING Hamburg Challenger statt. Bei diesem internationalen 3×3-Turnier spielen 16 der besten Herren-3×3-Teams der Welt um einen Stopp für die FIBA 3×3 World Tour und insgesamt 50.000 USD Preisgeld. Es ist die erste Sportveranstaltung im umgebauten Bunker auf dem Heiligengeistfeld. Die Akkreditierung für Medienvertreter erfolgt über das folgende Formular. Akkreditierung FIBA ING 3×3 Hamburg Challenger Akkreditierung FIBA ING 3×3 Hamburg Challenger Name * Name Vorname Vorname Nachname Nachname Telefon * Email * Medium * Beruf * JournalistIn FotografIn FreelancerIn Anmerkungen Abschicken If you are human, leave this field blank.

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3×3: U18-Mädchen triumphieren zum WM-Auftakt

Die U18-Mädchen des DBB haben beim FIBA 3×3 U18 World Cup 2024 in Debrecen/HUN einen beeindruckenden Start hingelegt. Im ersten Spiel gegen Frankreich zeigten sie in der Overtime Nervenstärke und gewannen knapp mit 20:18. Auch gegen Spanien behielt das Team die Oberhand und sicherte sich einen weiteren knappen Sieg mit 12:11. Zwei Spiele, zwei Siege – der Turnierauftakt ist geglückt! Coolness in der Overtime Johanna Huppertz eröffnete das Spiel für Deutschland in dieser WM und traf als Erste. Schnell folgten weitere erfolgreiche Würfe für das deutsche Team, während die Französinnen zunächst nur durch Fouls auf sich aufmerksam machten. Doch die Französinnen ließen sich nicht abschütteln, nutzten ihre Freiwürfe und kämpften sich auf ein 5:5 (3. Minute) heran. Der Druck stieg, doch Iljic behielt die Nerven: Mit einem präzisen Wurf brachte sie das DBB-Team wieder in Führung und half dabei, den Vorsprung zu halten. Die Schlusssekunden wurden nochmal spannend: Frankreich kam erneut gefährlich nah heran und glich mit nur vier Sekunden auf der Uhr zum 20:20 aus. Es ging in die Overtime. Hier zeigte Ilic erneut ihre Klasse: Mit einem Distanzwurf sorgte sie für die Entscheidung und bescherte Deutschland den erlösenden ersten Sieg im Turnier. Spiel gedreht Mit dem ersten Sieg im Rücken traf der deutsche Nachwuchs auf Spanien, die ihrerseits Punkte gegen Usbekistan gesammelt hatten. Doch anders als im Auftaktspiel fand das deutsche Team nur schwer ins Spiel. Spanien nutzte die Chancen eiskalt, während Deutschland zunächst hinterherlief (0:4, 2. Minute). Erst Soltau durchbrach den Bann und weckte die Mannschaft auf. Punkt für Punkt arbeiteten sich die Deutschen heran und zogen in der vierten Minute mit 6:5 an Spanien vorbei. Von diesem Moment an lag die Führung fest in deutscher Hand. Trotz hartnäckiger Gegenwehr der Spanierinnen behielten Räwer und Co. die Oberhand. Sie punkteten im richtigen Moment und sicherten sich nach 10 intensiven Minuten mit 12:11 den zweiten Turniersieg. Für Deutschland spielten: Johanna Huppertz (2/3, TG Neuss/3×3 Düsseldorf), Marija Ilic (6/3, TG Neuss), Lisanne Räwer Tanguep (6/3, SpVgg Möhringen/RegioTeam Stuttgart), Verena Soltau (6/3, ASC Theresianum Mainz)

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3×3-Damen: Drei Wochen nach dem Olympiasieg

Rund drei Wochen ist es her, seit vier deutsche Korbjägerinnen bei den Olympischen Spielen in Paris für mehr als Furore sorgten. Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Elisa Mevius holten Gold … im 3×3! Fassungsloses Staunen, unbändiger Jubel, grenzenlose Freude folgten dem historischen Triumph, es durfte ordentlich gefeiert werden. Vor den Augen des spanischen Königs, der ehemaligen NBA-Stars Dirk Nowitzki und Pau Gasol, FIBA-Präsident Scheich Saud Ali Al Thani, FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis und natürlich DBB-Präsident Ingo Weiss wurden die freudestrahlenden Olympiasiegerinnen mit den Goldmedaillen geehrt und stürzten sich anschließend in den (Medien)-Rummel. Wie sieht es heute aus bei den vier Frauen? Wie ist es drei Wochen nach dem Olympiasieg, wer hat gratuliert, welche Einladungen gibt es, wie fühlt es sich an? Wir haben mit den vier Protagonistinnen gesprochen. Svenja Brunckhorst „Noch nicht begriffen“ „Bei mir hat sich der ganze Trubel schon etwas gelegt. Es ist nicht mehr ständig präsent. Aber die beiden letzten Tage war ich zuhause, da habe ich die Goldmedaille natürlich meinen Freunden und Bekannten gezeigt. Und wir sind ja jetzt auch bei einigen Events eingeladen, da denkt man schon immer wieder daran.“ Es sei aber nie so gewesen, dass sie beim Aufwachen oder Einschlafen an den Triumph gedacht hat. „Ganz, ganz viele Leute haben gratuliert. Aus der Politik Bundespräsident Steinmeier oder der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil zum Beispiel, oder der Hundeflüsterer Martin Rütter. Ich habe ja 2021 in Tokio 3×3 kommentieren dürfen, auch da kamen ganz viele Glückwünsche von den Athlet:innen, von Fabian Hambüchen oder Pommes Hens, natürlich aus dem Basketballbereich und und und.“ Die Medaille habe sie noch relativ oft dabei, in einer Socke im Handgepäck. „Ich ziehe gerade um nach Berlin und wenn mit der Wohnung alles fertig ist, dann bekommt sie einen Ehrenplatz.“ „Das habe ich noch nicht begriffen“ sagt Svenja Brunckhorst über die Tatsache, dass sie nicht „nur“ Olympiagold gewonnen, sondern in Paris auch das letzte Spiel ihrer Karriere absolviert hat. „Ich werde nicht mehr auf dieser großen Bühne stehen, das muss ich erst noch realisieren.“ Sonja Greinacher „Ich gehöre jetzt dazu!“ „Mir geht es sehr sehr gut! Ich genieße jeden Moment und das Ganze ist schon etwas mehr angekommen. Ob man das wirklich jemals richtig verstehen kann, was in Paris passiert ist, weiß ich aber gar nicht.“ Sonja Greinacher hat sich über die gemeinsame Zeit mit der Familie direkt nach Olympia gefreut und ist auch gerne für Einladungen auf Events unterwegs. „Da nehme ich alles mit, im September geht es dann in den Urlaub.“ Im Alltag kommen besonders in ruhigen Minuten die Erinnerungen wieder hoch, auch in den sozialen Medien natürlich. „Ich habe mir einige Spiele im Nachgang angeguckt, das Finale allerdings nicht, das ist wohl nicht mehr in der Mediathek. Die Medaille habe ich oft dabei, sonst ist sie noch im extra dafür vorgesehenen Koffer in meiner Wohnung. Wenn ich Ende des Jahres umziehe, erhält sie einen Ehrenplatz.“ Bei den Gratulanten hat sie sich besonders über ehemaliuge Trainer:innen aus dem Nachwuchsbereich gefreut, „denn die haben ja einen großen Anteil am Erfolg“. „Am schönsten war es zu erleben, wie emotional mein sonst eher nüchterner Vater geworden ist, er hatte konstant Tränen in den Augen. Auch mein Bruder war sehr gerührt.“ Derzeit wisse sie noch nicht, ob sie in der kommenden Saison noch einmal 3×3 spielen werde. „Ich habe früher immer zu den Olympia-Athlet:innen und besonders zu den Medaillengewinner:innen aufgeschaut, sie bewundert, das war alles ganz weit weg. Und jetzt gehöre ich dazu zu diesem kleinen, elitären Kreis. Verrückt!“ schließt Greinacher. Marie Reichert „Schlusssirene ist der Hauptmoment“ „Als im Finale die Schlusssirene ertönt ist und wir uns zu viert umarmt und kurz innegehalten haben … das war für mich der Hauptmoment, zu wissen, dass wir es wirklich geschafft haben!“ sagt Marie Reichert, für die aber sonst schnell die Normalität wieder eingekehrt ist. „Ich habe ja einen neuen Verein in Italien (Faenza in der Nähe von Bologna – erste italienische Liga – Anm. d. Red.), da gibt es jetzt viele neue Eindrücke. Natürlich habe ich Olympia nicht vergessen, aber es wird wegen der Aktualität manchmal etwas verdrängt.“ Die Erinnerungen kommen bei Marie Reichert eher zufällig, „wenn ich darauf angesprochen werde, dann realisiere ich immer wieder, was passiert ist.“ Die Goldmedaille hat momentan einen Platz in der Wohnung ihrer Eltern in Kassel gefunden, „irgendwann später soll sie dann zu mir.“ Ähnlich wie bei Sonja Greinacher hat auch Marie Reichert sich besonders über die Glückwünsche ehemaliger Trainer:innen gefreut: „Alle haben sich gemeldet, von den Anfängen meiner Karriere bis jetzt. Von vielen hatte ich lange nichts gehört, das war besonders schön. Sie haben viel dazu beigetragen, wo ich heute stehe.“ Die Umstellung auf 5gegen5 in Italien sei „nicht leicht, aber machbar“. „Ich habe seit November nicht mehr 5gegen5 gespielt. Auf jeden Fall mehr laufen (lacht), die Gewöhnung an den leichteren Ball, da kommt man aber schnell wieder rein. Ich möchte es mit 3×3 im Sommer und 5gegen5 im Winter erst einmal so weiterlaufen lassen. Ob ich mich später einmal nur für eine Disziplin entscheide, hängt auch davon ab, wie weit sich 3×3 professionalisiert.“ Elisa Mevius „Wird immer normaler“ „Es wird immer normaler mit der Zeit“, sagt Elisa Mevius, angesprochen darauf, wie sie sich aktuell fühlt nach dem Olympiasieg.“Wir leben alle weiter, aber die Freude kommt auch immer wieder. Ich persönlich gucke sehr gerne in meine Galerie mit den vielen Fotos, die wir bekommen haben. Die Fotos aus Paris sind einfach unfassbar. Ja, und dann habe ich mir ja die Olympischen Ringe als Tattoo stechen lassen, das bleibt für immer.“ Die Medaille habe sie momentan meist im Rucksack mit dabei. „Die nehme ich aber auf jeden Fall mit in die USA. Dort wird sich schon eine Vitrine finden“, so Mevius, die ab Herbst für die Oregon Ducks in der NCAA spielen wird. Bei den Gratulanten zählt sie zuerst Dirk Nowitzki auf: „Dass er beim Finale da war, war schon wirklich sehr besonders. Ansonsten haben mich die Glückwünsche aus der Familie am meisten gefreut und sie bedeuten mir auch am meisten.“ „Ich habe immer Lust zu spielen, es ist kein Problem für mich, dass ich jetzt bereits wieder den 3×3 Europe Cup gespielt habe und bald beim U23 World Cup in der Mongolei mit dabei bin. Da könnte für uns eine Medaille drin sein“, so die 20-Jährige. Eine komplizierte Umstellung auf 5gegen5 am College erwartet sie nicht: „Ich habe im Sommer immer wieder 5gegen5 mit den Regionalliga-Herren zuhause in Rendsburg trainiert, das wird schon gehen. Es ist sicher eine Herausforderung, aber auch da geht es letztlich darum den Ball in den Korb zu werfen.“

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3×3-WM: U18-Jungen starten verheißungsvoll

Zum Start des FIBA 3×3 U18 World Cup 2024 in Debrecen/HUN startete Deutschland im Bereich der U18-Jungen als amtierender Weltmeister mit zwei Siegen in die Gruppenphase. Zum Auftakt besiegte das Team von 3×3-Disziplintrainer Kevin Magdowski Ungarn mit 17:11. In der Folgepartie gewannen die DBB-Jungen mit 21:9 gegen Usbekistan. Physisch überlegen Gegen die deutlich kleineren Ungaren nutzte Deutschland seine physischen Vorteile gekonnt aus und lag nach Timon Gotsis erstem Zweier nach nur zwei Minuten mit 7:3 in Führung. Immer wieder fand man Johann Grau oder Daniel Biel unterm Korb, die dort über ihre Gegner finishten. Nach einem weiteren 4:0-Lauf schien die Partie nach nur drei Minuten fast vorentschieden (11:3). Die Gastgeber berappelten sich aber nochmal und bestraften die ersten Lücken in der sonst sehr souverän agierenden deutschen Verteidigung. Nach sieben Minuten hatte Ungarn auf 14:8 verkürzt, musste mit Blick auf die Uhr aber feststellen, dass für ein Comeback kaum noch Zeit blieb. Deutschland wiederum fand zurück ins Spiel und machte nach zwei Treffern von Grau und einem von Dumnici den Deckel drauf (17:11). Demonstration Auch im zweiten Spiel gegen Usbekistan kam das deutsche Team gut aus den Startlöchern. Nach Punkten von Dumnici und Grau lautete die Führung bis zum ersten gegnerischen Zweier 6:1. In der Folge übernahm Dumnici, der sowohl aus der Attacke zum Korb als auch von draußen kaum zu stoppen war. Mitte der Partie kamen die Usbeken nochmal auf fünf Punkte heran, fanden defensiv aber keine Lösungen gegen die deutsche Physis und Spielfreude (13:8). Mit einem beeindruckenden 7:1-Lauf entschieden die U18-Jungen auch die zweite Partie deutlich für sich und erwarten am Mittwoch im letzten Gruppenspiel Katar. Mit 13 Punkten avancierte Dumnici zum Matchwinner (21:9). Für Deutschland spielten Raul Dumnici (16 PTS, Post SV Nürnberg), Johann Grau (11, Science City Jena), Daniel Biel (6, Science City Jena), Timon Gotsis (5, MTSV Schwabing)

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ING 3×3 German Championship: Auch 2024 gewinnen die Teams von Düsseldorf LFDY

Die Deutschen 3×3-Meisterinnen und -Meister 2024 sind gekürt. Und es sind alte Bekannte! Zum dritten Mal hintereinander krönten sich die Teams von Düsseldorf LFDY. Nach zwei Turniertagen bei bestem Wetter auf dem Kennedyplatz in der Essener City sicherten sie sich vor rund 1.000 Zuschauern bei den Finalspielen die Goldmedaille. Insgesamt besuchten an beiden Turniertagen rund 15.000 Zuschauer die Spiele der ING 3×3 German Championship in Essen. Damen Mit den beiden Meister-Teams hatten sich in einem starken Teilnehmerfeld „Teamwork“, „Cross Cross Pass“ und „99 problems“ bei den Damen und „DER STAMM“, „Hannover“ und „SV Wiesbaden 3×3“ für die Medaillenspiele qualifiziert. Im Spiel um Platz 3 der Damen trafen Teamwork und Cross Cross Pass aufeinander. Teamwork ging schnell mit 5:0 in Führung, Cross Cross Pass berappelten sich aber schnell wieder, glichen nach vier Minuten aus und gingen dann sogar in Führung. Bei Teamwork lief erstmal gar nichts mehr. Erst nach fünfeinhalb Minuten gelang ihnen wieder ein Punkt. Zunächst blieb das Spiel in der Folge eng, zum Ende setzte sich Cross Cross Pass aber deutlich ab und holte sich mit einem 16:10 den dritten Platz. Die Bronzemedaille ging an Johanna Michel, Courtney Curtis, Marie Ulshöfer und Paula Wenemoser. Im gleichzeitig stattfindenden Finale trafen die Titelverteidigerinnen von Düsseldorf LFDY auf 99 problems. Hier dauerte es ein wenig, bis die ersten Punkte fielen. Danach blieb das Spiel zunächst eng, bevor sich Düsseldorf LFDY zur Hälfte mit 10:5 absetzen konnte. 99 problems kämpfte sich zwischendurch noch mal etwas ran. Doch die Titelverteidigerinnen ließen nichts anbrennen. Sie trafen gut von außen und spielten ihre Dominanz unter dem Korb aus. Am Ende siegten sie deutlich mit 18:11. Die Goldmedaille ging, wie schon 2022 und 2023 an Düsseldorf LFDY mit Jenny Crowder, Klaudia Grudzien, Maira Banko und Sarah Polleros. Silber bekamen Edanur Caglar, Hanna Adaszewska, Lara Schütze und Lena Lingnau. Herren Das Spiel um Platz 3 der Herren wurde nicht ausgespielt. Der mehrfache Deutsche 3×3-Meister DER STAMM trat nicht an und so freuten sich Joshua Günther, Luca Ozono, Rotimi Ogunniyi und Tristan Kuska vom Team Hannover kampflos über die Bronzemedaille. Damit war alles gesetzt für das letzte Spiel der ING 3×3 German Championship, das Finale der Herren zwischen den Titelverteidigern Düsseldorf LFDY und SV Wiesbaden 3×3. Die Partie startet direkt mit viel Energie bei beiden Teams. In den ersten Spielminuten konnte sich keiner richtig absetzen, beide Mannschaften spielten eine harte Defense. So stand es nach zweieinhalb Minuten erst 2:2. Ein kleiner Lauf brachte SV Wiesbaden 3×3 zwischenzeitlich in Führung, aber das blieb nicht von Dauer. Zur Hälfte stand das Spiel wieder ausgeglichen bei 5:5. Und es blieb auch in der Folge ein Low Scoring Game. Man merkte beiden Teams die harten Turniertage an. Drei Minuten vor Ende setzte sich Düsseldorf LFDY ab und baute die Führung bis eine Minute vor Ende auf 11:7 aus. Doch SV Wiesbaden 3×3 gab nicht auf. Mit zwei schnellen Zweipunkt-Würfen glichen sie zunächst aus, bevor Düsseldorf mit einem Punkt und einem Freiwurf wenige Sekunden vor Ende wieder vorne lag. Ein letzter Verzweiflungswurf von SV Wiesbaden 3×3 verfehlte sein Ziel und so war auch die Titelverteidigung der Herren von Düsseldorf LFDY perfekt. Die Goldmedaille empfingen Niklas Kropp, Florian Wendeler, Kevin Bryant und Leon Fertig. Silber ging an Alan Boger, Anthony Bauer, Esosa Okundaye und Henk Droste. Vor den Damen und Herren spielte am Nachmittag schon die U18 ihre Deutschen 3×3-Meister aus. Hier siegten The Beginners bei den Mädchen und 3×3 Scorpions bei den Jungen. Einen ausführlichen Bericht zum U18-Turnier gibt es auf www.ing3x3tour.de. Alle Ergebnisse der ING 3×3 German Championship gibt es hier. Fotos vom Event sind hier abrufbar und für redaktionelle Zwecke kostenfrei nutzbar unter Angabe des ©BWA/DBB.